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Pressefreiheit, CharlieHebdo, #PressefreiheitIstDeineFreiheit

10 Jahre Charlie Hebdo: Pressefreiheit ist keine Selbstverständlichkeit

Pressefreiheitskampagne Print & Digital

Pressefreiheit als Garant für einen freien Diskurs und eine informierte Gesellschaft.

Vor zehn Jahren erschütterte der Anschlag auf die Redaktion des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo die Welt und markierte eine Zäsur in der Geschichte der Pressefreiheit in Europa. Der islamistisch motivierte Terrorakt kostete zwölf Menschen das Leben. Die Terroristen hatten gezielt eine Redaktion angegriffen, die für ihre oft kontroversen Karikaturen bekannt ist und damit Pressefreiheit und Meinungsvielfalt sichtbar lebt. „Ein Terroranschlag auf eine Redaktion ist ein abscheulicher Akt der Barbarei und ein Angriff auf die Pressefreiheit als Fundament jeder Demokratie“ verurteilte der damalige VDZ-Präsident Prof. Dr. Hubert Burda den unmenschlichen Anschlag auf das Schärfste.

Der MVFP, der 2022 an die Stelle des VDZ getreten ist, nahm dieses erschütternde Ereignis zum Anlass, eine Kampagne für die Pressefreiheit zu initiieren, die seit Januar 2015 jährlich fortgeschrieben wird. Die Kampagne startet jeweils zum Internationalen Tag der Pressefreiheit mit neuen Motiven unter dem Titel #PressefreiheitIstDeineFreiheit. Seit 2023 geben Testimonials wie die deutsche Journalistin und Preisträgerin des MVFP-Pressefreiheitspreises Düzen Tekkal, der im deutschen Exil lebende türkische Journalist Can Dündar oder die 2017 ermordete Journalistin Daphne Caruana Galizia aus Malta der Pressefreiheit im wahrsten Sinne des Wortes ein Gesicht: Die Worte und Zitate, aus denen sich die Motive zusammensetzen, erzählen die persönliche Geschichte ihres Kampfes für Presse-, Meinungsfreiheit und freie Berichterstattung. Um jüngere Zielgruppen noch stärker für das Thema Pressefreiheit zu interessieren, konnte 2024 mit Tim Hendrik Walter, der Generation Z besser bekannt als „Herr Anwalt“, einer der erfolgreichsten deutschsprachigen TikToker als Testimonial gewonnen werden. Mithilfe eines starken Partnernetzwerks und der Unterstützung der MVFP-Mitgliedsverlage erreichte die Kampagne im vergangenen Jahr 84 Millionen Menschen.

Trotz ihrer festen Verankerung im Grundgesetz darf die Pressefreiheit in Deutschland nicht als selbstverständlich hingenommen werden. Die Analyse 2024 von Reporter ohne Grenzen zeigt, dass pressefeindliche Tendenzen in Deutschland zunehmen. Insbesondere im Internet sind Medienschaffende immer häufiger Diffamierungen und Bedrohungen ausgesetzt.

Der MVFP steht mit seinen rund 350 Mitgliedsverlagen für die freie und unabhängige Berichterstattung. Gemeinsam setzen wir auch 2025 ein deutliches Zeichen für die Presse- und Meinungsfreiheit. Sie sind der Garant dafür, dass unser demokratisches Miteinander im Diskurs unterschiedlicher Ansichten und Meinungen funktioniert. Gerade im Vorfeld der Bundestagswahl im Februar zeigt sich, wie wichtig eine freie Presse mit unabhängigen Medien für eine informierte und freie Wahlentscheidung sind.

 

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