Auftakt zum Abschluss eines neuen Gehaltstarifvertrages für Zeitschriftenredakteurinnen und -redakteure
Der Auftakt der Tarifverhandlungen zum Abschluss eines neuen Gehaltstarifvertrages vergangenen Freitag war geprägt durch die Analyse der infolge des Ukrainekrieges gestiegen Lebenshaltungskosten und die erheblichen Belastungen der Verlage durch die Preisexplosionen bei Papier, Energie und Logistik. Auf die Forderung der Journalistengewerkschaften nach einer linearen Erhöhung von 8 Prozent skizzierten die Verlagsvertreter, dass man sich verteilt über einen angemessenen Zeitraum zwei Gehaltserhöhungen und zwei Nettoeinmalzahlungen vorstellen könne. Bei der Forderung der Gewerkschaften nach Ausweitung des Tarifvertrages auf den Digitalbereich der Verlage sieht der MVFP die Notwendigkeit, die Tarifwerke grundsätzlich zu renovieren. „Dies ist in dieser Tarifrunde nicht leistbar“, erklärte MVFP-Justitiar Dirk Platte.