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Bergmoser + Höller Stiftung gibt ihre Preisträger 2024 bekannt

Landesvertretung NRW

Ausgezeichnet werden drei Projekte, die den christlichen Glauben auf innovative Weise weitergeben.

Ausgezeichnet werden die Projekte „Beziehungsweise Gerechtigkeit“ (Wunderwerke e. V., Velbert), „RügenSommer“ (Jumpers – Jugend mit Perspektive gGmbH, Kassel) und „Brot, Chäs und Wy – und mini Gschicht mit Gott“ (Evangelisch-methodistische Kirche, Studen, Schweiz). Im Rahmen der Eröffnungsfeier auf der Kölner missionale, einem ökumenisch ausgerichteten Kongress in Trägerschaft der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), vergibt die Aachener Bergmoser + Höller Stiftung am 8. Juni 2024 ihren Verkündigungspreis. Ausgezeichnet werden drei Projekte, die den christlichen Glauben auf innovative Weise weitergeben.
 
Gerechtigkeit – ein Thema, das alle angeht, im eigenen Alltag vor Ort oder in großen globalen Zusammenhängen. Für das engagierte Team der christlichen Netzwerkplattform und Kreativwerkstatt „Wunderwerke e. V.“ in Velbert ist dies ein guter Anknüpfungspunkt, Schülerinnen und Schülern im Alter von 13 bis 18 Jahren die Gerechtigkeit Gottes nahezubringen in ihrem eigens dafür konzipierten Projekt „Beziehungsweise Gerechtigkeit“. Das interaktive Erlebnisformat setzt das Gesamtthema „Was spricht den Menschen vor Gott gerecht? Wie können wir für die Gerechtigkeit in dieser globalisierten Welt eintreten?“ in 16 Erlebnisstationen spielerisch und nachvollziehbar um in Form von Workshops für die Projektarbeit an Gemeinden und Schulen. Die Leistung des Teams ist die Vorbereitung und Durchführung der Workshops zum Thema, die Materialien werden jeweils mitgebracht. Die Kooperationspartner/-innen vor Ort stellen Räume und lokale Ansprechpersonen zur Verfügung. Für dieses Konzept erhält Wunderwerke e. V. den 1. Preis in Höhe von 5.000 €.

Ein Konzert mit Samuel Rösch, dem Gewinner von Voice of Germany 2018, ein Boxworkshop mit dem Profiboxer Mohammad Rasuli, ein Besuch auf dem Missionskutter Elida und viele Sport-, Musik- und Kreativ-Workshops – das alles verbindet eines: Es sind Programmangebote der christlichen Ferienfreizeit „RügenSommer“, mit dem die christlich- soziale Organisation „Jumpers – Jugend mit Perspektive“ Rüganer und Touristen, Kinder und Familien kreativ und wertschätzend mit dem Evangelium erreichen will. Dazu hat „Jumpers“ einen ehemaligen Supermarkt in Sassnitz in ein großes Kinder- und Familienzentrum verwandelt und sich vernetzt mit Kirchen, Freien Gemeinden, christlichen Initiativen, aber auch weltlichen Akteuren und kommunalen Anbietern. Die Jury würdigt mit dem 2. Preis in Höhe von 3.000 € den „hohen Vernetzungscharakter als ein wesentliches Merkmal zukünftiger christlicher Kultur“.
 
Liebe geht durch den Magen, sagt ein altes Sprichwort. Glaube vielleicht auch? Ein Beweis dafür wäre das Projekt „Brot, Chäs, Wy – und mini Gschicht mit Gott“. Über den 3. Preis in Höhe von 2.000 € für dieses Projekt freut sich die Bewegung gms – gospel, movement, Seeland, die vor 25 Jahren in dem kleinen schweizerischen Ort Studen (Seeland) angetreten ist, kirchendistanzierten Menschen einen Ort zu schaffen, wo sie sich angenommen fühlen, Gott kennen und lieben lernen. Aus den anfänglichen monatlichen Brunch-Gottesdiensten in der Mehrzweckhalle des Dorfes entstanden die Talkrunden mit Pfarrer Stef Gerber mit Personen wie „du und ich“, mal auch mit einem Promi. Es sind die Geschichten aus dem realen Leben, die interessieren, aber eben mit einem barmherzigen Gott an der Seite. Die Abende mit Wohnzimmer-Atmosphäre werden von den jeweils 30-40 Besuchenden sehr geschätzt und haben sich als geniale Möglichkeit bewährt, um auf ungezwungene Art über Gott und das Leben nachzudenken. Umrahmt werden die Abende mit Live-Musik und der Wein- und Käserunde. Um die Reichweite noch zu erhöhen, werden die Talkrunden inzwischen auch als Podcast angeboten.

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