Bundesweiter Anmeldestart für "Zeitschriften in die Schulen"
Ab sofort können Lehrkräfte in weiterführenden und berufsbildenden Schulen ihre 5. bis 12. Klassen für das bundesweite Leseförderprojekt "Zeitschriften in die Schulen" anmelden: www.derlehrerclub.de/zeitschriften. Nach den Osterferien 2018 erhalten die Schülerinnen und Schüler ein kostenfreies Magazinpaket. Einen Monat lang können sie damit im Unterricht die Vielfalt der deutschen Zeitschriftenlandschaft kennenlernen. Ob Naturwissenschaften, Mode, Politik, DIY, Technik, Pop- oder Subkultur – die inhaltliche Palette ist breit und bietet für jeden Geschmack das passende Heft.
Großes Potential für Leseförderung, Medien- und Demokratiebildung
Zeitschriften eignen sich hervorragend für die Leseförderung ebenso wie für die Medien- und Demokratiebildung von Jugendlichen. Kurze Texte, Infografiken, ausdrucksstarke Bilder und eine zielgruppengerechte Ansprache wecken die Neugier junger Leserinnen und Leser. Selbst Kinder und Jugendliche, die nicht gern lesen, lassen sich häufig von Magazinen begeistern. Die Lektüre unterschiedlicher Zeitschriften soll die Schülerinnen und Schüler zudem für die Bedeutung der Pressefreiheit, einer demokratischen Diskussionskultur und den Wahrheitsgehalt von Nachrichten sensibilisieren. Für Lehrkräfte gibt es passend dazu didaktische Anregungen, wie sie die Magazine in diesem Sinne nutzen können. Mit Hilfe von Arbeitsblättern und Lektüretipps können sie im Unterricht die Vielfalt der journalistischen Standpunkte, die Art der Präsentation, Diskussionsstrategien und die Verwendung zuverlässiger Quellen thematisieren.
Hintergrund "Zeitschriften in die Schulen"
Das Leseförderprojekt "Zeitschriften in die Schulen" wird seit 2003 von der Stiftung Lesen, dem Bundesverband Deutscher Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Grossisten e. V. und dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e. V. durchgeführt und steht unter der Schirmherrschaft von Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien. Bis heute wurden über 4,9 Millionen Kinder und Jugendliche erreicht. Das Engagement zahlt sich aus, denn viele Schülerinnen und Schüler bleiben auch nach dem sogenannten "Leseknick" in der Pubertät begeisterte Leser.