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Chancen und Risiken für Verlage in der Zusammenarbeit mit Facebook

Startseite Print & Digital Erstellt von Eva-Anabelle v.d. Schulenburg

Der VDZ hat sein drittes neues White Paper „Die Bedeutung von Facebook für Verlage“ vorgestellt. Das zusammen mit der Strategieberatung OC&C entwickelte Papier erlaubt den Verlagen einen systematischen Einblick in die Facebook-Welt.

Der VDZ stellt heute sein drittes neues White Paper „Die Bedeutung von Facebook für Verlage“ vor. Das zusammen mit der Strategieberatung OC&C entwickelte Papier erlaubt den Verlagen einen systematischen Einblick in die Facebook-Welt. Es enthält neben einer profunden Markteinschätzung einen Überblick über das Angebot dieses erfolgreichen Sozialen Netzwerks und die Ergebnisse einer Expertenbefragung zur Bedeutung von Facebook für Verlage. Die Studie kann somit den Verlagen als Entscheidungshilfe dienen, die Chancen und Risiken von Facebook besser einzuschätzen.

„Die Überlegung, ob und wie Facebook zur Stärkung des eigenen digitalen Geschäftes einbezogen werden kann, wird für viele Verlage eine zentrale Aufgabe werden“, so Alexander von Reibnitz, Geschäftsführer Digitale Medien und Neue Geschäftsfelder im VDZ, „weil sich Facebook neben Google zum zweiten großen Infrastrukturanbieter entwickelt.“ Trotz über 400 Mio. Nutzern weltweit hat Facebook im deutschen Markt heute zwar erst eine Durchdringung von 17 Prozent – im Vergleich zu etwa 50 Prozent in Frankreich oder Großbritannien. „Das Aufholpotential ist aber beachtlich, denn Facebook ist in Deutschland eines der am stärksten wachsenden sozialen Netzwerke“, so Andreas von Buchwaldt, Partner bei OC&C.

Das White Paper erläutert anschaulich die Funktionen von Facebook als Reichweitenbeschaffer, Werbevermarkter, Suchmaschine und Plattform für Applications. Dabei werden auch die aus Sicht der Verlage kritischen Auswirkungen der Facebook-Nutzung, wie bspw. die hohe Absorption des zeitlichen Lesebudgets, die mögliche Abwanderung von Werbevolumen und das sozio-psychographische Targeting durch die Nutzerprofile Facebooks festgestellt.

Chancen werden insbesondere bei aktivem Kundendialog, Reichweitensteigerung und verbesserter Monetarisierung durch ein potenzielles „Facebook-AdSense“ gesehen. Die Ausgangsbasis für die Verlage ist dabei recht gut: Um ihre Inhalte zu verbreiten und in Interaktion mit den Usern zu treten, sind zwei Drittel der befragten Verlage schon jetzt mit ihren Titeln bei Facebook vertreten, so ein weiteres Ergebnis der gemeinsamen Befragung von VDZ und OC&C. Andere soziale Netzwerke spielen – Twitter ausgenommen – nur eine untergeordnete Rolle.

Das Paper dokumentiert die Forderungen der Verlage an Facebook, um ein für beide Seiten attraktives Geschäftsmodell sicherzustellen: Sie wollen an der Monetarisierung ihrer Inhalte beteiligt werden, die Hoheit über ihre User behalten, sicherstellen, dass die Datenschutzbestimmungen eingehalten werden, faire Transaktionskosten und Transparenz herstellen, um zu verstehen, wohin sich Facebook entwickeln will.

Das 19. VDZ-White Paper kann ab sofort beim VDZ (per email an a.mumm[at]vdz.de oder unter vdz.de) zum Preis von 59 € (zzgl. MwSt.) für Mitglieder und 79 € (zzgl. MwSt.) für Nicht-Mitglieder bestellt werden.

 

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