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Corint Media, Geschäftsführung, Christoph Schwennicke

Corint Media: Christoph Schwennicke wird Geschäftsführer

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Der ehemalige Chefredakteur und Herausgeber des politischen Magazins „Cicero“ führt das Unternehmen künftig gemeinsam mit Markus Runde.

Christoph Schwennicke (Fotocredit: Corint Media)

Kurz vor Wirksamkeit eines robusten Presseleistungsschutzrechts verstärkt die Verwertungsgesellschaft Corint Media ihr Team. Christoph Schwennicke, zuletzt Verleger, Chefredakteur und Herausgeber des politischen Magazins „Cicero“, wird mit sofortiger Wirkung gemeinsam mit Markus Runde Corint Media führen.

Die Erweiterung der Geschäftsführung zum jetzigen Zeitpunkt markiert für Corint Media zugleich den Auftakt, ihre Bemühungen zur Durchsetzung der Rechte ihrer Verlage gegen digitale marktbeherrschende Plattformen wie Facebook oder Google zu intensivieren. Ziel ist zum einen, eine angemessene Vergütung der Verlagsrechte durchzusetzen, zugleich aber auch die Konditionen des Zugangs auf die Plattformen in einer Weise zu gestalten, dass freie Presse dauerhaft bleibt und ihre wichtigen Funktionen in der Demokratie behält. Der ausgebildete Journalist und bisherige geschäftsführende Gesellschafter des Res Publica Verlags (“Cicero“ und „Monopol“) wird unter anderem die Außenkommunikation von Corint Media übernehmen.

Schwennicke, Jahrgang 1966, hat nach Stationen und Leitungsfunktionen in den Parlamentsredaktionen der Badischen Zeitung, der Süddeutschen Zeitung und des Spiegels zuletzt neun Jahre als Chefredakteur und Herausgeber von „Cicero“ gearbeitet. Er zählt zu den namhaften politischen Publizisten in Deutschland und ist regelmäßiger Gast politischer Talkshows und Presserunden in Radio und Fernsehen. Als Journalist hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Theodor-Wolff-Preis, den Henri-Nannen-Preis sowie den Medienpreis des Deutschen Bundestages.

„Ich freue mich sehr auf die neue, große und wichtige Aufgabe“, so Schwennicke. „Die Frage, ob in der digitalen Welt journalistische Produkte angemessen und fair von Nutzern vergütet werden, entscheidet über den Fortbestand des Qualitätsjournalismus, die Sicherung des Geschäftsmodells unserer Branche und die weiter gewährleistete Arbeitsgrundlage des Berufs, den ich liebe und den ich seit Jahrzehnten mit Leidenschaft ausübe. Und das ist am Ende systemrelevant für unsere plurale Demokratie. Das neue Recht sowie ein neues Bewusstsein vom Wert des geistigen Eigentums auch im Digitalen schaffen gerade ein Momentum. Das möchte ich zusammen mit dem exzellenten Kollegen Markus Runde nutzen.“

Dr. Torsten Rossmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Corint Media: „Mit Christoph Schwennicke gewinnen wir einen überzeugten Publizisten und Demokraten, der sich der für die Zukunft der deutschen Presse- und Sendeunternehmen wichtigsten Herausforderung stellt: der Auseinandersetzung mit den global agierenden, marktbeherrschenden Digital-Plattformen wie Google und Facebook um eine angemessene und faire Vergütung für die Nutzung von Inhalten von Verlagen und Sendern. Wir freuen uns, dass er das erfolgreiche Corint Media-Team ab sofort verstärkt.“

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