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"Die Leser sind nicht dumm"

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Welche Themen interessieren wirklich? VDZ-Hauptgeschäftsführer Stephan Scherzer über Genuss, Youtube und Kartelle im Tagesspiegel-Interview mit Sonja Álvarez

Stephan Scherzer beim Digital Innovators' Summit 2014

Mehr als 100 Zeitschriften sind im vergangenen Jahr gegründet worden. Werden die meisten dieser Neuerscheinungen am Ende des Jahres noch am Kiosk liegen?

Heute gibt es so viele Titel wie nie zuvor, mehr als 6000 Magazine. Zwar wurden 2013 rund 30 Zeitschriften eingestellt, aber mehr als 100 neu gegründet. Diese Entwicklung ist gut zu vergleichen mit "Wetten, dass..?": Zeitschriften, die einst eine sehr hohe Auflage hatten, verlieren Leser. Titel, die jünger als zehn Jahre sind, machen inzwischen fast 40 Prozent des Gesamtumsatzes der Branche aus. Ähnlich wie im Netz gibt es auch am Kiosk kaum ein Thema, zu dem es kein Magazin gibt. Vom spezialisierten Oldtimer-Fachblatt bis hin zum neuen Lifestyle-Heft über Brot.

Backen und Benziner – sind das Themen, die Aussicht auf Erfolg haben?

Eher Freude, Genuss, Leidenschaft – Zeitschriften sprechen auch eine hedonistische Seite an. Kochen ist ein sehr beliebtes Thema. So ist zum Beispiel aus der Website Chefkoch.de ein sehr erfolgreiches Magazin entstanden. Erst Online, dann Print – auch so kann es funktionieren. Andere Segmente dagegen verlieren Printauflage: Computerthemen finden heute eher im Web statt. Fest steht allerdings: Es gibt kein Gattungsschicksal.

Lesen Sie hier das gesamte Interview.

Der Artikel erschien in der gedruckten Ausgabe des Tagesspiegel | 27. März 2014 | Nr. 21999

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