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Die Magie von Print

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WALTRAUT VON MENGDEN, Erste Vorsitzende im Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern (VZB) und ANINA VEIGEL, Geschäftsführerin des VZB im aktuellen VDZ Jahrbuch

"Wir müssen die einzigartige Magie von Print weiterhin inszenieren und kommunizieren.“ Mit diesen Worten trat Waltraut von Mengden am 27. April 2012 ihr Amt als Erste Vorsitzende des VZB an. Die Geschäftsführerin der MVG Medien Verlagsgesellschaft löste Dr. Klaus Driever nach acht Jahren an der Spitze des bedeutenden Regionalverbandes des VDZ ab. Und diese „einzigartige Magie von Print“ ist im zurückliegenden Jahr nicht nur inszeniert worden. „Die Verlage haben es verstanden, auf die gewaltigen Veränderungen in unserer Medienlandschaft zügig und flexibel zu reagieren“, bilanziert von Mengden. „Unsere wertvollen Zeitschriftenmarken sind zu hochattraktiven multimedialen Brands geworden. Sie performen äußerst erfolgreich auf allen Kanälen: in Print, in der digitalen und der mobilen Medienwelt. Wir können inzwischen feststellen: Die Verlage machen diese Transformation nicht nur mit, sondern nehmen mittlerweile eine führende Rolle bei dieser Entwicklung ein.“

VZB UND VDZ KÄMPFEN FÜR BESSERE POLITISCHE RAHMENBEDINGUNGEN

Innerhalb dieser medialen Führungsrolle kommt dem bayerischen Verlegerverband besondere Bedeutung zu, der VZB wirkt wie ein Katalysator für die tägliche Arbeit in den Zeitschriftenverlagen. Vorstand und Geschäftsstelle jonglieren dabei eine Vielzahl von Herausforderungen auf unterschiedlichen Ebenen: Der VZB kämpft gemeinsam mit dem VDZ in München, Berlin und Brüssel um die Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen, er ist zuverlässiger und starker Partner gerade auch für die mittleren und kleineren Unternehmen der Branche. Verstärkt bemühte sich der VZB um junge, attraktive Verlage und konnte eine Reihe neuer Mitglieder gewinnen. Der Verband möchte besonders in Fragen der Aus- und Weiterbildung eine beständige Quelle der Inspiration und des Austausches sein, wenn es darum geht, die multimediale Transformation der Zeitschriftenverlage mit hohem Tempo weiterzuverfolgen.

HOCHKARÄTIGE VERANSTALTUNGEN

Die von der Vorsitzenden beschworene „Magie von Print“ ist dabei der emotionale Treibstoff, der Zeitschriftenmarken einzigartigen, beständigen Wert verleiht und auch in digitalen Welten wirkt – und diese Inszenierung zog sich wie ein roter Faden durch den Kalender der bayerischen Zeitschriftenverleger im Jahr 2012. Die Reihe hochkarätiger Veranstaltungen begann – flankiert von der Jahrestagung – am 27. April mit der festlichen Verleihung der Jakob Fugger Medaille im Kaisersaal der Münchner Residenz an die Wochenzeitung DIE ZEIT. Geschäftsführer Rainer Esser und Chefredakteur Giovanni di Lorenzo nahmen die renommierte und selten vergebene Auszeichnung stellvertretend für alle Mitarbeiter aus den Händen des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer entgegen. Die Jakob Fugger Medaille des Jahres 2012 war eine Premiere: Erstmals wurde nicht eine einzelne Verlegerpersönlichkeit geehrt, sondern ein ganzes Team, und im Jahresmagazin des VZB bedankte sich Giovanni di Lorenzo: „Wir alle bei der ZEIT verstehen den Preis auch als Ansporn, um Meinungsvielfalt, sorgfältige Recherche und journalistische Unabhängigkeit zu verteidigen. Wir sind überzeugt davon, dass wir den Qualitätsjournalismus als Erfolgsmodell weiterführen können und müssen, nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen.“

ENGAGEMENT FÜR QUALIFIZIERTEN NACHWUCHS

Damit spricht der Chefredakteur der ZEIT den bayerischen Zeitschriftenverlegern aus der Seele. Und es gehört zu den Kernanliegen des VZB, durch sein Engagement in der Aus- und Weiterbildung Qualitätsjournalismus zu gewährleisten, aber auch sicherzustellen, dass quali'zierter Nachwuchs in multimediale Geschäfts- und Arbeitsfelder optimal integriert werden kann. Aus diesem Grund unterstützt der Verband seine Mitglieder durch vielfältige Angebote, zum Beispiel in der vom Verband mitgetragenen Akademie der Bayerischen Presse (ABP). Denn auch wenn „ein wirtschaftlich starkes Bundesland wie Bayern für Verlage ein gutes ,Ökosystem‘ ist“, wie es Geschäftsführerin Anina Veigel in einem Interview mit Print & more formulierte, wachsen gerade dadurch auch die Anforderungen, nicht zuletzt durch starke Konkurrenz im Personalmarkt.

Um in der vielschichtig vernetzten Medienwelt auf virulente Fragestellungen aktuell reagieren zu können, sucht der VZB regelmäßig den kurzen Draht zu seinen Mitgliedern und zu Experten. Bei den VZB-Verlagsabenden werden wichtige Themen, hands on‘ präsentiert, hier tauscht man sich aus, hier erfährt der Vorstand, welche Fragen für unsere Verlage wichtig sind. „Publishing in einer vernetzten Welt“, „Die Macht von Social Media“, „E-Book, iPad & Co. – So lesen wir morgen“ und „Erfolgreiches Change Management“ – die Themen der Verlagsabende des Jahres 2012 lesen sich wie eine Prioritätenliste der Zeitschriftenverleger, und entsprechend hochkarätig war die Auswahl der Referenten von Weltbild-Verlagsgeschäftsführer Dr. Klaus Driever bis VDZ-Hauptgeschäftsführer Stephan Scherzer. Die wachsende Resonanz der Verlagsabende, nicht nur bei den Geschäftsführern der Mitgliedsverlage, sondern auch bei ihren jeweils operativen Verantwortlichen, zeigt die hohe Bedeutung dieser Informationsveranstaltungen.

VORDENKER UND PIONIERE

Die reibungslose und vielfältig vernetzte Zusammenarbeit des VZB mit dem VDZ gipfelte im vergangenen Sommer in der Delegiertenversammlung des VDZ, bei der der VZB Gastgeber in München war. Im Herbst stand schließlich die „Magie von Print“ wieder im Mittelpunkt, als bei einer stimmungsvollen Gala der Bayerische Printmedienpreis verliehen wurde, ein Festakt, der vom VZB mit ausgerichtet wird. Die ausgezeichneten Unternehmen und Medien, unter ihnen das trendige Bayern-Magazin MUH, wurden geehrt für ihre „Einzigartigkeit“, für „Erfindergeist“ und „Innovationsfreude“.

„Innovationsfreude“ – das ist auch die perfekte Überleitung zum Jahr 2013 am Medienstandort Bayern. Zum Amtsantritt forderte die VZB-Vorsitzende, „die synergetische Verbindung zu den digitalen Medien zu forcieren und aus Zeitschriftentiteln multimediale Marken zu formen“. Dazu braucht es neue Produkte und Geschäftsmodelle. Der VZB bringt auch hier wieder Vordenker und Pioniere der Branche auf seiner Jahrestagung in Nürnberg zusammen. Das Motto ist programmatisch für das gesamte Jahr: Innovation jetzt!

 

Die Pressemitteilung zur Jahrestagung 2013 des VZB finden Sie hier.

Weitere Infos zum Verband der Zeitschriftenverleger in Bayern unter www.v-z-b.de.

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