“Ein Pionier seiner Branche, der Qualitätsstandards setzt“
Der Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger, Wolfgang Fürstner, empfängt heute in Berlin aus den Händen von Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.
Prof. Böhmer betonte, dass sich Fürstner über Jahrzehnte als Verbandsmanager auf Gebieten wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Integration weit über das normale berufliche Engagement hinaus verdient gemacht habe.
Besonders würdigte sie den Einsatz Fürstners um die Integration von Migranten durch Spracherwerb. Dieser fand seinen Höhepunkt in der Gründung der Deutschlandstiftung Integration, um diesem wichtigen Thema das notwendige Ansehen in Politik und Gesellschaft zu verleihen.
„Sie sind ein Pionier in Ihrer Branche und setzen Qualitätsstandards, auch wenn es um die enge Zusammenarbeit der Medien beim Thema Integration geht“, so Prof. Böhmer. „Sie haben sich um die Integration der in Deutschland lebenden Menschen aus Zuwandererfamilien mehr als verdient gemacht. Auch haben Sie in hohem Maße dazu beigetragen, Integration in der Presse und Öffentlichkeit mehr Gewicht zu verleihen und eine konstruktive Debatte zu fördern“, so Prof. Böhmer weiter.
Der Orden kann auch als Auszeichnung Fürstners für sein Lebenswerk betrachtet werden: 33 Jahre lang arbeitete er im Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, davon setzte er sich 15 Jahre als Hauptgeschäftsführer mit aller Kraft für eine freie und starke deutsche Zeitschriftenpresse ein. Morgen übergibt er sein Amt offiziell an den profilierten Medienmanager Stephan Scherzer, der zum 1. Januar 2012 Hauptgeschäftsführer des VDZ wird.
