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Fachmedien im transmedialen Wandel

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Fachmedien sind erfolgreich im Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Leser und Werbekunden - die Zahlen des vergangenen Jahres verdeutlich die Leistungsfähigkeit der Verlage.

Stephan Scherzer, Hauptgeschäftsführer des VDZ: "Fachmedien schaffen Rundum-Kommunikationsplattformen."

Transmediale Publishingkonzepte, also die Bespielung aller relevanten Kanäle mit nutzwertigen Inhalten, Services und anderen kundenorientierten Angeboten machen die deutschen B2B-Publisher zu hochgeschätzten und relevanten Kommunikationsplattformen. Ihnen gelingt es ganz offenkundig sehr gut, ihre Funktion an der Schnittstelle zwischen Kommunikation und Business auszubauen.

Es gibt einen komplexen Markt für exklusive, nutzwertige Inhalte, für die die Kunden bereit sind, zu zahlen, weil gutes Business-Wissen Geld (-wert) ist. Und diesen relevanten Markt haben deutsche Fachmedien erobert, geprägt und gestaltet wie in kaum einem anderen Land.

Die Kunden von Fachinformationen sind aber nicht nur inhaltlich anspruchsvoll. Sie erwarten auch, dass sie die Informationen je nach Zielgruppe und Nutzungsgewohnheit auf allen Plattformen, passgenau editiert und distribuiert zur Verfügung gestellt bekommen. Auch hier haben es dieFachmedien verstanden, die Vertreter von Wirtschaft und Wissenschaft optimal abzuholen. Schon lange sind sie nicht mehr nur Sender, sondern auch Empfänger. Das macht sie zu Rundum-Kommunikationsplattformen in vertikalen Märkten,die ihre Zielgruppen vorbildlich einbinden und aktivieren. Darüber hinaus hilft auch die internationale Vernetzung, dokumentiert beispielsweise durch die Verlegerreise der Fachpresse nach London, bei der Weiterentwicklung der unterschiedlichen Geschäftsfelder.

Der transmediale Wandel kennt keine Pause, weitere Herausforderungen liegen auf der Hand: so sind viele Kunden dabei, die eigenen medialen Angebote auszubauen und selbst anspruchsvollere Kommunikationskanäle aufzusetzen. Auch deshalb ist es wichtig die relevanten Kompetenzfelder zügig zu entwickeln. Die Wachstumsraten der digitalen Angebote 2012 von zehn Prozent ist ein Beispiel unter anderen - auch der Ausbau das Konferenzgeschäftes, die Fähigkeit zu strukturierter Leadgenerierung und der Ausbau integrierter Kommunikationslösungen gehören dazu.

Für den VDZ sind die überwiegend mittelständischen, inhabergeführten Fachverlagshäuser ausgesprochen wichtige Mitglieder. Die Unternehmen zeugen von Erfindergeist, Innovationsfreude, Verlegermut und vor allem Kundennähe. Fachzeitschriften, Publikumspresse und konfessionelle Verleger verbinden Fragen des Marktes, verbinden aber ganz besonders auch Fragen der politischen Rahmenbedingungen, zum Beispiel bei der drohenden Erschwerung der Abo-Gewinnung, des Direktmarketings und des Streu- und Wechselversands durch überzogene Verschärfungen des EU-Datenschutzes. Die Erfolge beim Jahressteuergesetz oder beim Leistungsschutzrecht verdeutlichen die Bedeutung der Verbandsarbeit und des verlegerischen Engagements in einer sich enorm schnell verändernden Medienwelt. Wir sind gerade erst am Anfang dieser Transformation der Medienwirklichkeit. Print, Web, Mobile, Social, die steigende Bedeutung global agierender Megaplattformen und die gesellschaftlichen Trends, das Geistige Eigentum gering zu schätzen, stellen alle Unternehmen der Kreativindustrie vor große wirtschaftliche und intellektuelle Herausforderungen, die nur gemeinsam adressiert werden können.

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