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Journalistischer Mut und verlegerische Unabhängigkeit

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Internationaler Tag der Pressefreiheit am 3. Mai 2014

© Freedom House

Pressefreiheit ist und bleibt leider keine Selbstverständlichkeit: Fast die Hälfte der Weltbevölkerung lebt unter Bedingungen, in denen Journalisten durch staatliche Repressionsmaßnahmen in ihrer Arbeit behindert werden und häufig Drohungen und Gewalt ausgesetzt sind, so der aktuell erschienene Jahresbericht des renommierten US-Forschungsinstituts Freedom House.

Für den VDZ ist die Pressefreiheit daher mehr denn je ein zentrales Anliegen. In diesem Zusammenhang hat er unter anderem die Journalistin Ana Lilia Pérez eingeladen. Die Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte ermöglichte der jungen Mexikanerin, die in ihrem Heimatland wegen ihrer Arbeit massiven Morddrohungen ausgesetzt ist, einen Aufenthalt in Deutschland. In diesem Rahmen berichtete sie bei einem VDZ-Pressegespräch sowie auf dem VDZ-Publishers‘ Summit 2013 über ihre Erfahrungen als investigative Journalistin in Mexiko und ihr Verständnis von Freiheit: "Endlich wieder ohne schusssichere Weste schlafen."

Deutschland hat eine freie und unabhängige Presse, die von ausländischen Reportern außerordentlich geschätzt wird. Eine freie Presse beruht neben dem journalistischen Mut auch auf der wirtschaftlichen Unabhängigkeit der Verleger und der damit verbundenen Vielfalt.

Der Internationale Tag der Pressefreiheit wurde im Jahr 1993 von der UNESCO auf den 3. Mai jeden Jahres festgelegt, um die Bedeutung freier, pluralistischer und unabhängiger Medien für das Funktionieren von Demokratien zu verdeutlichen. Die UNESCO verleiht an diesem Tag jährlich den Guillermo Cano-Preis für besondere Verdienste um die Pressefreiheit.

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