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Presse-und Buchumsatz im Bahnhofsbuchhandel leicht gestiegen

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Der Verband Deutscher Bahnhofsbuchhändler zieht auf seiner Jahrestagung eine insgesamt positive Bilanz/ Für die Verlage hebt Uwe Reynartz (Moderner Zeitschriftenvertrieb MZV) die Bedeutung des Bahnhofs-und Flughafenhandels hervor

Der Bahnhofsbuchhandel hat im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr mit den Sortimentsteilen Presse und Buch eine Umsatzsteigerung von 1,4 Prozent verzeichnen können. Die zwischen VDZ, BDZV und dem Verband Deutscher Bahnhofsbuchhändler vereinbarten Kriterien für den Bahnhofsbuchhandel sehen vor, dass der wesentliche Umsatzanteil durch das Pressesortiment erwirtschaftet werden soll. Der Vorsitzende der Bahnhofsbuchhändler, Mathias Gehle (Valora Retail), konnte auf der Jahrestagung seines Verbandes am 5. April ein insgesamt positives Resümee für die Branche berichten.

Für die Verlage hob Uwe Reynartz (Moderner Zeitschriftenvertrieb MZV) die Bedeutung des Bahnhofsbuchhandels hervor. Als für den Bahnhofsbuchhandel zuständiges Mitglied des VDZ-Arbeitskreises Pressemarkt Vertrieb PMV sprach er das Grußwort in Vertretung für PMV-Sprecher Torsten Brandt.

Dabei betonte er die besondere Bedeutung des Vertriebskanals Bahnhofsbuchhandel für Zeitschriftenverlage mit seinen rund 490 Verkaufsstellen: „Dies entspricht gerade mal 0,4 Prozent aller belieferten Presseverkaufsstellen, allerdings macht der Bahnhofsbuchhandel rund zehn Prozent des gesamten Presse-Einzelhandelsumsatzes aus.“

Die Zeitschriftenverlage stünden daher wie eh und je zum Bahnhofsbuchhandel und insbesondere zu seiner heterogenen Struktur aus kleineren inhabergeführten, mittleren und großen filialisierten Unternehmen.

Der Bahnhofsbuchhandel habe  eine sehr hohe Anzahl an Präsenztiteln,  so dass es naturgemäß auch viele Zeitschriftentitel mit einem überproportionalem Verkaufsanteil in diesem Vertriebskanal gebe.

Hinsichtlich einer klaren Abgrenzung zu den vom Presse-Grosso belieferten Einzelhandelsverkaufsstellen seien sich die Verlage  der besonderen Verantwortung bei der praktischen Umsetzung der Bahnhofsbuchhandelskriterien bewusst.

„Deshalb hat die VDZ-Projektgruppe Bahnhofsbuchhandel im vergangenen Jahr sämtliche Verkaufsstellen einer Kriterienüberprüfung unterzogen.“, so Uwe Reynartz.

Damit soll klar gestellt sein, dass die BB-Kriterien dem Erhalt eines starken Bahnhofsbuchhandels dienen und die Direktbelieferung einer Verkaufsstelle dort zur Folge haben, wo sie Anwendung finden.

Um die die grundsätzlichen Prinzipien der Zusammenarbeit zwischen Presseverlagen und Bahnhofsbuchhandel zu manifestieren, aber auch alltägliche operative Abläufe zu professionalisieren, haben
die Verlegerverbände VDZ und BDZV laut Reynartz jüngst mit dem Verband Deutscher Bahnhofsbuchhändler Grundsätze für den Pressevertrieb im Bahnhofsbuchhandel verabschiedet (siehe VDZ-Meldung vom 09.03.2011: „Grundsätze des Pressevertriebs im Bahnhofsbuchhandel“).

In diesem Zusammenhang wies er auch auf die Bahnhofsbuchhandelsstrukturanalyse BASTRA hin und bat im Namen der Verlage um einen deutlich besseren regelmäßigen Informationsaustausch über relevante Strukturdaten aus dieser seinerzeit vom VDZ angestoßenen Erhebung.

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