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„(Sm)all business is local“ – zukünftig ein stärkerer VDZ-Regionalverband

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Erfolgreiche Verbandsarbeit durch Nähe, Geschlossenheit und Offenheit für neue Themen

Peter Strahlendorf, Geschäftsführer Presse Fachverlag und New Business Verlag und Vorsitzender Verband der Zeitschriftenverlage Nord e.V.

RA Wolfgang Linnekogel, Geschäftsführer Verband der Zeitschriftenverlage Niedersachsen- Bremen e.V. und Geschäftsführer Verband der Zeitschriftenverlage Nord e.V.

Dr. Lothar Vincentz, Geschäftsführer Vincentz Network GmbH & Co. KG und Vorsitzender Verband der Zeitschriftenverlage Niedersachsen-Bremen e.V.

Für die 48 Mitgliedsverlage in den beiden VDZ-Landesverbänden Nord (Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern) und Niedersachsen-Bremen ist seit Anfang der 90iger Jahre eine gemeinsame Geschäftsstelle in Hamburg aktiv. Damit wurde bereits damals das gesamte Rationalisierungspaket für Personal, Bürotechnik und Service aus einer Hand geschnürt. Dabei war immer die Handlungsmaxime: Die Grundlagen der Verlegerpolitik finden in Berlin und Brüssel statt, die Grundlagen des verlegerischen Tagesgeschäftes vor Ort. Damit sind die Landesverbände als der regionale Ansprechpartner gefordert.

So hat sich eine marktgerechte und sozialpolitisch vertretbare Tarifpolitik nicht am stärksten Glied der Kette, sondern an der durchschnittlichen Leistungskraft der Verlage in der jeweiligen wirtschaftlichen Situation zu bemessen. Für den Verbands- und Tarifgeschäftsführer ist es dabei von großer Bedeutung, gute vertrauensvolle Beziehungen zu den Verlegern vor Ort zu haben, damit die aktuelle Verlagssituation in den laufenden Tarifverhandlungen angemessen berücksichtigt werden kann.

Beratung bei kniffligen Fragen

Dies gilt insbesondere für die bevorstehende Gehaltstarifsituation für die zum 31. Mai 2011 (VZV Niedersachsen-Bremen) bzw. 30. Juni 2011 (VZV Nord) auslaufenden Gehaltstarifverträge. Auch bei den zahlreichen juristischen Beratungsgesprächen zwischen Geschäftsstelle einerseits und Verlegern andererseits sind wechselseitiges volles Vertrauen, Verschwiegenheit und die vertiefte Kenntnis der verlagsinternen Strukturen die Grundlage erfolgreicher Beratungskonzepte. Auch Redaktionschefs, Vertriebsleitungen und Anzeigenchefs lassen sich gern in kniffeligen Fragen vom Verbandsanwalt beraten – das ist besser und preiswerter, als ein Kind aus dem Brunnen zu holen.

Kommunikation miteinander ist über das Tagesgeschäft hinaus ein ganz wesentlicher Baustein der Verbandsarbeit. Dass auf dem Deutschen Fachpresse Kongress 2010 die Zeitschrift „automotiveIT“ als Newcomer sofort auf der Shortlist in der Kategorie „Beste Neugründung“ und zusätzlich auf der Shortlist in der Kategorie „IT/Telekommunikation/Elektronik“ für den Fachmedienpreis des Jahres der Deutschen Fachpresse platziert wurde, war Thema eines ganzen Verlegerstammtisches mit dem Titel „Eine neue Zeitschrift erfolgreich starten“. Und wer schon immer mehr oder weniger laut über „Outsourcing“ nachdachte, konnte beim Vortrag von Dr. Pascal Zimmer( Geschäftsführer Libri GmbH) „Outsourcing: Strategische Maßnahmen in der Krise oder Sackgasse?“ einen ganzen Verlegerabend lang seinen eigenen Standpunkt kritisch überprüfen. Entsprechend aktiv waren die Gespräche der Mitgliedsverlage beim anschließenden Zusammensein.

Verlegerforum Nord

Qualifiziert juristisch ging es dagegen beim ganztätigen Verlegerforum des Verbandes im September 2010 zu. Rechtsanwalt Ulf Berger-Delhey lieferte einen spannenden Workshop „Fest oder Frei – Was ich bei einer flexiblen Beschäftigung von Mitarbeitern in Verlag und Redaktion beachten muss“. In einer Abendveranstaltung mit Chefredakteur Claus Strunz und Online-Chef Oliver Schirg vom Hamburger Abendblatt wurde im Verlegerforum Nord aufgezeigt, „wie das Hamburger Abendblatt Online geht“. Um langfristig die politische Bedeutung der Verleger im Norden nach außen zu dokumentieren, beabsichtigen die Mitgliederversammlungen beider Verbände unter Leitung der Vorsitzenden Dr. Lothar Vincentz (VZV Niedersachsen-Bremen) und Peter Strahlendorf (VZV Nord), dies durch eine gemeinsame, längst praktizierte Verbandseinheit auch formal umzusetzen. Dabei steht zur Diskussion, beide Verbände zu einem einheitlichen „Zeitschriftenverlegerverband Nord“ zusammen zu führen und mit der Gesamtzahl von 48 Mitgliedsverlagen die Wirtschaftsk aft der Verleger im Norden sowohl im VDZ als auch gegenüber der Regionalpolitik zu präsentieren. Beide Vorsitzende befinden sich hierzu im aktiven Gedankenaustausch, um den Mitgliederversammlungen im Herbst 2011 konkrete Vorschläge vorzulegen. Besondere Beachtung finden dabei die notwendigen Differenzierungen in der regionalen Tarifpolitik der bisherigen beiden Verbände und die unterschiedliche Beitragsstaffel. Sicher ist, dass die Mitgliedschaft für die Verlage zukünftig nicht teurer, sondern noch effizienter werden wird. Natürlich bekommen auch weiterhin über 4.500 Zeitschriftenjournalisten jährlich den aktuellen Presseausweis – „VZV, da weiß man was man hat!“

 

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