Stiftung Lesen und Stiftung Presse-Haus NRZ zeichnen vier herausragende journalistische Beiträge zum Thema Lesen mit dem Dietrich Oppenberg-Medienpreis 2016 aus
Dem Lesen im öffentlichen Bewusstsein Raum zu geben, die sich ändernden Rahmenbedingungen in der modernen Informations- und Wissensgesellschaft zu reflektieren und die Bedeutung des Lesens als Schlüsselqualifikation für Bildung zu fördern – dies sind die Ziele des Dietrich Oppenberg-Medienpreises, den die Stiftung Lesen und die Stiftung Presse-Haus NRZ in diesem Jahr zum sechzehnten Mal vergeben. Benannt ist der Preis nach dem 2000 verstorbenen Gründer und langjährigen Herausgeber der NRZ Neue Ruhr Zeitung/Neue Rhein Zeitung in Essen, Dietrich Oppenberg, der als einer der wichtigsten Förderer einer modernen Zeitungs- und Lesekultur und des publizistischen Nachwuchses in Deutschland gilt.
Die vier diesjährigen Preisträger arbeiten als Autoren und Redakteure beim Deutschlandfunk, dem SPIEGEL, den Westfälischen Nachrichten und der ZEIT. In ihren ausgezeichneten Beiträgen befassen sie sich mit dem funktionalen Analphabetismus, dem Wert gedruckter Bücher im Vergleich zu digitalen Lesemedien, dem Siegeszug des Internetbuchhandels und der therapeutischen Wirkung des Lesens.