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VDZ fordert Liberalisierung der Internet-Werbung für legale Sportwetten

Medienpolitik Werbefreiheit

Im Streit um staatliche Glücksspielmonopole tritt der VDZ seit langem für die Schaffung funktionsfähiger legaler Märkte ein, die eine angemessene Werbefreiheit einschließen muss.

Der VDZ begrüßt daher die Entscheidung der Länder von Ende 2011, private Lotterien, Pferde- und Sportwetten sowie entsprechende Werbung grundsätzlich zuzulassen.

Allerdings müssen die konkreten Vorschriften der derzeit im Länderkreis diskutierten Werberichtlinie auch tatsächlich eine sachgerechte und angemessene Werbung ermöglichen. Ansonsten wird das Ziel der Kanalisierung des Spieltriebs in einen legalen und sicheren Glücksspielmarkt verfehlt.

Der VDZ hat sich dazu gemeinsam mit dem BDZV erneut an die Länder gewandt. Die Verlegerverbände betonen, dass ein inhaltsbezogenes Verbot mit Erlaubnisvorbehalt für werbliche Kommunikation tatsächlich nicht angemessen ist und verfassungsrechtlichen Bedenken begegnet. Weiter sei ein Verlinkungsverbot für Glücksspielwerbung im Internet nicht sachgerecht, da Internetwerbung ohne Link zu dem beworbenen Produkt in aller Regel keinen Sinn mache. Ebenso seien einige inhaltliche Anforderungen an die Werbung unverhältnismäßig.

Mit dem endgültigen Entwurf der Werberichtlinie ist in den nächsten Wochen zu rechnen. An der zu erwartenden formellen Konsultation werden sich die Verlegerverbände beteiligen.

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