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VDZ Hauptgeschäftsführer Stephan Scherzer beim Deutschlandradio Medienquartett

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Das Kulturgespräch: Wer hat die richtige Online-Strategie?

Den gesendeten Beitrag vom 31. Mai können Sie nachträglich hier anhören.

Zeitungen und Zeitschriften unterscheiden sich vor allem in einem Punkt: beim Wachstumspotenzial. Zeitungen scheinen vom Aussterben bedroht zu sein, was die Beispiele "Frankfurter Rundschau" und "Financial Times Deutschland" zeigen. Dagegen gibt es fast monatlich neue Zeitschriftentitel an den Kiosken.

Auch wenn viele von ihnen kaum ein Jahr überstehen - die Dynamik des Zeitschriftenmarktes ist unübersehbar. Aber auch die Magazine leiden unter Anzeigenrückgang und Leserschwund.

Die Konkurrenz aus dem Internet ist übermächtig. Google verdient in Deutschland jedes Jahr mit Werbung zwei Milliarden Euro, mehr als alle Zeitschriftenverlage zusammen. Das Internet ist schnell, reagiert unmittelbar und ist zumeist kostenlos. Zeitschriften dagegen erwirtschaften zwei Drittel ihres Umsatzes immer noch mit dem bedruckten Papier. Doch was wollen die Leser? Nur jeder fünfte Tablet-Nutzer kann es sich vorstellen, für Inhalte zu bezahlen. Mehr als die Hälfte der Zeitschriftenverlage ist dagegen bereit, die Investitionen in neue Produkte zu steigern. Wie also finden Leser und Internetinhalte der großen Medienhäuser zusammen. Wer hat die richtige Online-Strategie? Über die Zeitschriften auf dem Weg in die digitale Zukunft diskutieren im Medienquartett:

  • Stephan Scherzer, Hauptgeschäftsführer Verband Deutscher Zeitschriftenverleger
  • Professor Thomas Hess, Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien, LMU München
  • Dr. Hajo Schumacher, Journalist
  • Ulrich Sommer, Geschäftsführer Gruner + Jahr Parenting Media GmbH

Moderation: Christian Floto, Deutschlandfunk

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