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Verlage erweitern ihr digitales Geschäft mit ePublishing und Paid Content

Print & Digital Erstellt von Eva-Anabelle v.d. Schulenburg

„Die Zeitschriften machen sich im Internet zunehmend unabhängiger vom volatilen Werbemarkt und ernten Früchte ihrer Diversifizierungsstrategie“, sagte Alexander von Reibnitz, Geschäftsführer Digitale Medien im VDZ,

„Die Zeitschriften machen sich im Internet zunehmend unabhängiger vom volatilen Werbemarkt und ernten Früchte ihrer Diversifizierungsstrategie“, sagte Alexander von Reibnitz, Geschäftsführer Digitale Medien im VDZ, heute zum Beginn des zweiten Tages des „Digital Innovators´ Summit“ in Berlin.

„Mit Tatendrang arbeiten die Verleger an ePublishing-Modellen und intelligenten Paid Content-Angeboten. Dies ist eine anspruchsvolle Aufgabe, zumal es um eine Umgehung der Free-Mentalität geht“, betonte von Reibnitz.

„Wir müssen die Chancen einer gemeinsamen Vertriebsplattform für das ePublishing nutzen“, erläuterte Dr. Olaf Conrad, Geschäftsführer des DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH. „Denn Verlage können dann wieder einen größeren Teil der digitalen Wertschöpfungskette besetzen, wenn sie Distributionsplattformen kontrollieren und nicht nur als Inhaltelieferanten auftreten“. Die Vorteile der jüngst in Deutschland vorgestellten Verlagsinitiative für eine gemeinsame digitale Vertriebsplattform seien, so Conrad, der Behalt der direkten Kundenbeziehung, die freie Preisgestaltung, die inhaltliche Hoheit und die Kontrolle über die Anzeigenvermarktung und den Anzeigenumsatz.

„Paid Content kann gut funktionieren, wenn es nicht als starre Bezahlschranke für das Gesamtangebot eingeführt wird, sondern auf intelligente Weise als Freemiummodell“, sagte Merrill Brown, Senior Strategist Press+ (Journalism Online, LLC) USA. Ziel dabei ist es, ohne Reichweiten-, sprich Werbeverluste, den engsten Anhängern der Medienmarke Contentangebote zu verkaufen, denn nur sie weisen einen erhöhte Zahlungsbereitschaft auf. Hier reiche dann schon eine Monetarisierung von wenigen Prozentpunkten der gesamten Reichweite, um attraktive Umsätze zu erzielen, sagte Ben Edwards, The Economist, USA.

Der Digital Innovators´Summit mit 400 Gästen aus 35 Ländern endet heute Abend. In seinen Foren widmet er sich heute speziell den Themen Anzeigen, ePublishing und Mobilphone.

 

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