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Was macht ein Mentor im Programm "Geh Deinen Weg"?

Prof. Dr. Katja Nettesheim

Prof. Dr. Katja Nettesheim, Senior Director Business Development (ext.) im VDZ, ist Mentorin im Stipendien- und Mentorenprogramm Geh Deinen Weg der Deutschlandstiftung Integration. Das ideelle Förderprogramm unterstützt jährlich circa 160 junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte auf Ihrem Karriereweg mit einem Mentorenprogramm sowie einem umfangreichen Angebot an Seminaren und Workshops.

Die Deutschlandstiftung Integration stellte der Mentorin vier Fragen zu ihrem Engagement:

Deutschlandstiftung Integration (DSI): Warum haben Sie zugestimmt Mentorin zu werden?

Nettesheim: Ich finde generell, dass Mentorenverhältnisse in Deutschland deutlich zu wenig praktiziert werden. Ich sehe an meiner eigenen Biografie, dass ich manche Entscheidungen vielleicht anders getroffen hätte, wenn ich sie "von hinten" gedacht hätte. Das bedeutet, wenn ich gewusst hätte, was die Ergebnisse dieser Entscheidungen sind. Aber diese langfristige Perspektive fällt jungen Menschen naturgemäß sehr schwer. Deswegen sind Mentorenverhältnisse wichtig, da Mentoren durch ihre Lebenserfahrung Ergebnisse einer Entscheidung besser einschätzen und somit junge Menschen gut beraten können.

Im besonderen Fall der Deutschlandstiftung Integration kommt hinzu, dass es ein fördernswertes Ziel ist, durch das Mentoring gerade jungen Schülern und Studenten mit Migrationshintergrund die Entscheidungsfindung in einem häufig rein deutschen Kontext zu erleichtern.

DSI: Wie war das erste Treffen mit Ihrer jungen Mentee Na Mi, die ja einen vietnamesischen Hintergrund hat?

Nettesheim: Sehr angenehm. Wir haben uns in einem Café getroffen und haben erst einmal angefangen uns kennenzulernen. Ich habe mich ihr vorgestellt. Sie hatte noch nicht so viele Fragen an mich, aber das kam dann im Laufe der Zeit. Und natürlich hatte ich viele Fragen an sie. Wir haben erst darüber gesprochen, was wir jeweils von der Mentorenschaft erwarten und was uns wichtig wäre. Auch haben wir abgesprochen, wie wir und in welchem Rhythmus, weiter kommunizieren wollen.

Lesen Sie das gesamte Interview auf dem Stipendiaten-Blog der Deutschlandstiftung Integration.

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