Best Selling 2/2018
Der Vertiebs-Newsletter des VDZ | Ausgabe 2/2018
Im Bereich der Hardwareprodukte zur Nutzung digitaler Services sind 'intelligente' Hörlautsprecher derzeit die am stärksten wachsende Kategorie. Trotz immer wieder vorgebrachter Datenschutzbedenken begeistern sich die Menschen für Technik, mit der man auf ganz natürlichem Weg, über die gesprochene Sprache, kommunizieren kann.
Was bedeutet das für digitale Presseangebote? Ist das eher eine Chance oder eine weitere Bedrohung? Bisher enttäuschen viele der für Amazons Alexa-Lautsprecher von Verlagen angebotenen Programme – die Amazon nicht 'Apps' sondern 'Skills' nennt. "Viele Skills, wenig Ambitionen" hat das ein Blogger zusammengefasst.
Wenig Ambitionen kann man dem Bocholter-Borkener Volksblatt gewiss nicht vorhalten. Denn das bietet mittlerweile seine kompletten Zeitungsausgaben als per Sprache navigierbares Hörprodukt für den Amazon-Lautsprecher. Ist das auch für Zeitschriften ein gangbarer Weg? BBV-Manager Rainer Grabis glaubt daran und würde auch Zeitschriftenverlage gerne für die in seinem Haus entwickelte Technik gewinnen (ab S. 4).
Hören statt Lesen ist nur ein mögliches Motto von vielen, unter denen Zeitschriftenverlage nach Chancen im Bereich digitaler Produkte suchen können. Chancen, nicht mehr so sehr die Risiken, bestimmten auch den diesjährigen Digital Innovators Summit (ab S. 12).
Aber auch gedruckte Magazine kommen in dieser Ausgabe von BEST SELLING nicht zu kurz. Auf den Seiten 8-10 geht es um aktuelle Themen der WBZ-Firmen, die kürzlich ihre Jahrestagung hatten. Auf Seite 11 berichtet BEST SELLING über einen Online-Lebensmittelhändler, dem es gelungen sein könnte, das Service-Kosten-Dilemma, das Online-Supermärkte bisher massiv ausbremst, aufzulösen. Wenn Picnic tatsächlich einen Weg gefunden hat, rentabel und schnell zu wachsen, dann hat das noch unabsehbare Folgen für den Einzelverkauf von Presse.
Auf Seite 16 stoßen Sie auf den interessanten Fall einer kanadischen Zeitschrift, die das redaktionelle Titelthema direkt beim Kaufakt erlebbar gemacht hat. Ein echter Benchmark bei der kreativen Zusammenarbeit von Redaktion und Vertrieb.
(erschienen: Mai 2018 / 21 Seiten)
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