Ansehen, anhören, weitersagen: PRINT&more mit neuer Optik und neuem Design
Mit dieser neuen Ausgabe der relaunchten PRINT&more schlägt der MVFP nicht nur eine neue Optik und ein neues Design seines Verbandsmagazins auf, sondern ein neues Kapitel der Interessenvertretung der Zeitschriftenbranche. Der VDZ ist Vergangenheit, seit April agiert der Medienverband der freien Presse als „geeinte Interessenvertretung für unsere Branche“ – so beschreibt es MVFP-Präsident Dr. Rudolf Thiemann in seinem Gastbeitrag in dieser ersten MVFP-Ausgabe. Zwei Jahre Pandemie, eine Zuspitzung der wirtschaftlichen Situation und nun noch Kriegsfolgen, die auch überall dort zu spüren sind, wo keine Bomben und Schüsse fallen – der mehrjährige Reformprozess des Verbandes sei zur richtigen Zeit abgeschlossen worden, so Thiemann. Europa und die demokratische Welt stehen vor enormen Herausforderungen – militärisch, wirtschaftlich, aber auch gesellschaftlich.
Wenn Panzer rollen, Grundrechte unter die Ketten geraten, Wahrheit dem Populismus oder der Propaganda zum Opfer fällt, ist jeder Einzelne umso mehr gefordert, sich den Widersachern der Pressefreiheit entgegenzustellen. Die neuen, plakativen Motive der MVFP-Pressefreiheitskampagne sollen Menschen noch mehr dazu bewegen, bei der persönlichen Information näher hinzuschauen. Dafür steht auch das druckveredelte Cover dieses Hefts. Denn auch die Haptik ist Teil des Ganzen. Der schillernde Titel „Ohne Pressefreiheit nichts sehen, hören, sagen“ lädt zum Fühlen ein. Auf 16 Seiten liefert die neue PRINT&more einen ausführlichen Rückblick auf die aktionsreiche Themenwoche des MVFP mit seinen elf Partnern zum Tag der Pressefreiheit. Was es bedeutet, in Ländern zu leben, die eine freie Presse verhindern, berichten die Preisträgerinnen der „Victoria für Pressefreiheit“ Farida Nekzad und Ensaf Haidar. Sie setzen sich seit Jahren unerschrocken für eine freie Presse in Afghanistan und in Saudi-Arabien ein. In exklusiven Interviews berichten Tobias Wolf, Journalist „Freie Presse“, und Dr. Maren Jasper-Winter, Mitglied im Vorstand der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Mitglied im Bundesvorstand der FDP, sowie Tim Hendrik Walter (erfolgreicher TikToker als „Herr Anwalt"), welche Bedeutung Pressefreiheit für sie hat.
Wie wichtig dieser gemeinsame Einsatz für die Pressefreiheit an allen Fronten ist, zeigten sowohl die Jahrespressekonferenz des MVFP als auch die B2B Media Days sehr deutlich: Die freie Presse ist ökonomisch akut gefährdet. Die häufig bewiesene Krisenresilienz der Branche wird auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Beide Veranstaltungen nimmt diese Sommerausgabe in den Blick. Die Relevanz und Leistung der Zeitschriftenbranche hat die neue PRINT&more übersichtlich und anschaulich in Zahlen und Fakten, mit eigener Statistik für die Fachmedienbranche, zusammengefasst.
Über Neuerungen beim ermäßigten Umsatzsteuersatz für digitale Medienprodukte berichten Dr. Carsten Höink und Dirk Platte.
Auf über 20 Seiten stellt die neue PRINT&more mehr als 50 neue Titel, Formate, Initiativen und Web-Auftritte vor, die Ausdruck der Dynamik, Kreativität und Lebendigkeit der Zeitschriftenbranche sind. Die Verlagshäuser beweisen, dass dies auch in wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeiten möglich ist. In der Rubrik „Am Kiosk“ stellt ‚brand eins‘-Chefredakteurin Gabriele Fischer ihren persönlichen Lieblingstitel ‚Zenith‘ vor – nachdem ‚brand eins‘ zuvor als erstes Magazin zum dritten Mal in dieser Rubrik als Favorit von anderen Chefredakteurinnen und Chefredakteuren auserkoren wurde. Alle Beiträge auf den insgesamt 88 Seiten illustrieren die Vielfalt und Breite von Markenmedien, die begeistern: Von weltbewegenden Themen über Spezialinteressen bis hin zur Nische, tiefblickend, vorausschauend, sowohl Print als auch Digital, jederzeit kreativ und lesernah.