Aufwärtstrend in der Verlagsbranche stabilisiert sich

Die Verlage in Deutschland rechnen mit einer weiteren Markterholung. Sowohl bei Umsatz als auch bei Profitabilität wird ein zumindest leichtes Plus in diesem und im nächsten Jahr erwartet. Zunehmend werden Kooperationen zum Wachstumsfaktor. Drei Viertel der Zeitschriftenhäuser haben bereits positive Erfahrungen mit Kooperationen gemacht und wollen sie in den nächsten ein bis zwei Jahren weiter ausbauen. Sie sehen sie als geeignetes Mittel, um Wachstums- und Synergie-Effekte zu erzielen. Wurden Kooperationen bislang vor allem im Printbereich eingegangen, sind sie jetzt auch im Digitalgeschäft im Kommen. Dies sind wesentliche Ergebnisse der neuen Studie „Zusammen mehr erreichen – Kooperationsstrategien im Verlagswesen“ von VDZ, KPMG und der Hochschule Fresenius. Erstmals wurde die Bedeutung von Kooperationen als einem Schlüssel für die erfolgreiche Zukunft der Zeitschriftenhäuser analysiert.

„Kooperationen ermöglichen die Erschließung neuer Geschäftsfelder und sorgen für einen Wissens- und Kompetenzzuwachs im eigenen Unternehmen. All dies ist hilfreich, um den strukturellen Herausforderungen in der Verlags- und Medienwelt zu begegnen“, betont    Alexander von Reibnitz, Geschäftsführer Anzeigen und Digitale Medien im VDZ.

Dr. Markus Kreher, Partner und Leiter Media bei KPMG, weist auf einen weiteren Aspekt hin: „Nicht nur zwischen Verlagen sind Kooperationen wichtig. Auch Informationsdienstleister, Werbeagenturen und Technologieunternehmen müssen in Zukunft stärker in das Geschäft mit einbezogen werden.“

Die Ergebnisse der Studie wurden heute im Rahmen eines Pressefrühstücks vorab präsentiert. Die Studie wird offiziell auf den Medientagen München im Rahmen eines Panels vorgestellt; sie ist ab dem 20. Oktober 2011 unter www.vdz.de erhältlich bzw. kann per Email bei Anja Mumm (a.mumm[at]vdz.de) bestellt werden. Die gedruckte Broschüre kostet 49€, für VDZ-Mitglieder 39€ oder als pdf-Download 59€ (jeweils zzgl. MwSt.).

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