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Bekenntnis zur Pressefreiheit

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Zeitschriftenverleger setzen mit Plakataktion, Anzeigenmotiven und Beteiligung an der Mahnwache Zeichen für Pressefreiheit

Die Zeitschriftenverleger reagieren in der Erkenntnis, dass der Terroranschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo besonders auch Journalisten und Verleger herausfordert, weil er sich ganz gezielt gegen die Pressefreiheit richtet, deren Fundament und Selbstverständnis die Täter in Paris radikal getroffen haben. Einschüchterung, Bedrohung der persönlichen Freiheit und Mord sind die furchtbaren Mittel, die weltweit schon lange und jetzt auch in Europa gegenüber Medien eingesetzt werden.

Wir wollen all jenen mehr denn je den Rücken stärken, die die Pressefreiheit mutig mit Leben erfüllen. Wir wollen in der Öffentlichkeit dafür werben und deutlich machen: Dies ist kein kurzfristiges, sondern ein grundsätzliches und langfristiges Anliegen, das die gesamte Gesellschaft in Deutschland betrifft.

Vor zwei Jahren schilderte die verfolgte mexikanische Journalistin Ana Lilia Pérez eindrucksvoll auf dem Publishers' Summit, wie es ist, wenn das eigene Leben bedroht ist und man Schutz vor Verfolgung in Deutschland sucht. Im vergangenen Jahr diskutierten die Auslandsreporter der großen Blätter auf dem Publishers' Summit die Herausforderungen ihrer täglichen Arbeit. Jetzt ist das Thema mit voller Wucht mitten in Europa angekommen.

Der VDZ stellt auch zwei Anzeigenmotive zur Verfügung, die für die Pressefreiheit werben. Um darauf aufmerksam zu machen, sind heute drei "Litho-Mobile", LKW mit den Plakatmotiven, an medienrelevanten Standorten in Berlin unterwegs. Zudem werden VDZ-Vertreter heute an der Mahnwache am Brandenburger Tor teilnehmen. Wir haben zwei Anzeigenmotive entwickelt, die ab sofort als <link fileadmin vdz_de user_upload download vdz-az_pressefreiheit.zip _blank file>Download zur Verfügung stehen. Ein Anzeigenmotiv arbeitet mit acht zentralen Wertbegriffen, für die Zeitschriftenverleger mit ihren Titeln stehen. Das zweite Motiv rückt das gemeinsame Eintreten der Verlage für die Pressefreiheit in den Mittelpunkt. Der VDZ wird selber mit diesen Motiven arbeiten und stellt sie gerne zum Abdruck zur Verfügung.

VDZ Hauptgeschäftsführer Stephan Scherzer zum Engagement des VDZ: "Presse- und Meinungsfreiheit sind Grundlage unserer Gesellschaft. Wenn man sich trotz guter Gründe und Argumente, abgesichert durch die Presse- und Meinungsfreiheit, nicht mehr traut einen Film zu zeigen, ein Theaterstück aufzuführen, ein Buch, einen Artikel oder eine Karikatur zu publizieren, weil die Drohung im Raum steht, dafür wirst du (mit deinem Leben) büßen, dann ist die Presse- und Meinungsfreiheit am Ende. Deshalb begrüßen wir auch, dass die Diffamierung der Pressefreiheit durch den Begriff 'Lügenpresse' heute zum Unwort des Jahres gewählt wurde. 'Lügenpresse' steht für eine gefährliche Missachtung der journalistischen und verlegerischen Arbeit, dieser Kampfbegriff aus dem letzten Jahrhundert diffamiert die Freie Presse pauschal. Er diskreditiert den Wert der gelebten Pressefreiheit, die eine Grundlage unserer Gesellschaft sind. Wir müssen für die zentralen Werte sensibilisieren und energisch werben – dafür leistet die Entscheidung der Jury einen wichtigen Beitrag."

Die Anzeigenmotive können Sie hier <link fileadmin vdz_de user_upload download vdz-az_pressefreiheit.zip _blank file>downloaden.

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