Einstimmiges Votum für starken Bundesverband durch die Publikumsmedien im VDZ
Der Fachverband 'Die Publikumszeitschriften' (PZ) im VDZ hat gestern einen wegweisenden Beschluss gefasst. Die Mitgliederversammlung schließt sich einstimmig und nachdrücklich der Empfehlung von PZ-Vorstand, Präsidium und Delegiertenversammlung des VDZ an, dass die Schaffung eines Bundesverbandes der richtige Schritt ist, die Branche zu vereinen und noch schlagkräftiger zu machen. Dies soll durch Fusion der Landesverbände bei Wahrung der regionalen Präsenz mit dem Dachverband VDZ und Integration der Fachverbände in den VDZ erreicht werden.
„Wir Verlage sind die Heimat des unabhängigen, unternehmerisch getragenen Journalismus in Deutschland und brauchen einen modernen Bundesverband, der für die freie Presse kämpft. Das einstimmige Votum der Mitgliederversammlung unterstreicht die Entschlossenheit zur Veränderung“, sagte Philipp Welte, Sprecher des Fachverbands 'Die Publikumszeitschriften', VDZ-Vizepräsident und Vorstand Hubert Burda Media.
Im Zentrum der von der PZ-Mitgliederversammlung, von Präsidium und Delegiertenversammlung empfohlenen Reform steht der einheitliche, faire Mitgliedsbeitrag und die Schaffung eines agilen und transparenten Bundesverbandes, mit starken regionalen Angeboten, der die ökonomischen und medienpolitischen Interessen seiner Mitglieder wirkungsvoll vertritt.
Die PZ-Mitgliederversammlung wählte mit Jessica Peppel-Schulz (CEO, Condé Nast Germany) und Jörg Risken (Publishing Director Magazines, Egmont Ehapa Media) zwei neue Vertreter in ihren Vorstand. „Wir freuen uns sehr, dass mit Jessica Peppel-Schulz von Condé Nast und Jörg Risken von Egmont Ehapa zwei wichtige, internationale Medienunternehmen im Fachverband der Publikumsmedien vertreten sind. Die Entwicklungen und Herausforderungen, die uns alle ganz aktuell betreffen, erfordern dringender denn je ein geschlossenes Agieren der gesamten Branche. Wir stehen als der journalistische Teil der deutschen Medienindustrie auch selbst in der Verantwortung, offensiv für unsere Zukunft einzutreten und nach außen mit einer Stimme zu sprechen“, so PZ-Sprecher Philipp Welte.
Jessica Peppel-Schulz ist seit März Geschäftsführerin von Condé Nast Germany. Zuvor war sie fünf Jahre lang CEO der Digitalagentur UDG United Digital Group.
Jörg Risken ist seit 18 Jahren bei Egmont Ehapa Media GmbH, seit März 2014 ist er Mitglied der Geschäftsführung und bekleidet die Position des Publishing Director Magazines.