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Klage gegen Tagesschau-App: „In der Sache richtig“

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Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger hält die von acht Verlagen initiierte Klage gegen die Tagesschau-App für in der Sache richtig.  Die Verlage zeigen durch diesen Schritt, in welch empfindliche Lage sie durch die öffentlich-rechtliche wettbewerbsverzerrende digitale Präsenz in ihrem APP-Geschäftsmodell kommen.

Wir stellen fest, dass alle Warnungen und Bedenken der Verlage mit einer Ausdehnung der öffentlich-rechtlichen Präsenz im Netz beantwortet wurden. Was wir vermissen, sind ernsthafte Kooperationsangebote, die zu einem Gleichklang der Interessen führen können.

Wir glauben, dass hierfür die Tür noch nicht zu geschlagen ist, aber der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist in der Pflicht.

VDZ-Präsident Prof. Dr. Hubert Burda hatte sich bereits im November im  Meedia-Interview kritisch über die kostenlosen Apps der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten geäußert.

Die digitale Expansion des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beeinträchtige insbesondere die neuen Geschäftsfelder der Verlage. Dies zu verdeutlichen und zu ändern, sei ein wichtiges Ziel der Verlage. Dafür verträten sie ihr Anliegen auf verschiedenen Ebenen, im politischen Prozess und in der öffentlichen Debatte. Die Entwicklungsmöglichkeiten der privaten Verlage im Netz dürften nicht durch kostenlose, gebührenfinanzierte Modelle von ARD und ZDF erschüttert werden.

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