Medienpreis für digitale Aufklärung erstmals vergeben
Unter dem Motto „Souveränität in der digitalen Welt braucht exzellenten Journalismus“ wurden heute von 17 bis 19 Uhr im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im PalaisPopulaire, dem Berliner Ausstellungs- und Veranstaltungsort der Deutschen Bank AG, erstmals Journalistinnen und Journalisten mit dem Medienpreis für digitale Aufklärung ausgezeichnet. Die Siegerbeiträge wurden aus 143 Einreichungen von einer 8-köpfigen Expertenjury ermittelt. Insgesamt wurden sieben Beiträge in den Kategorien „Geschriebenes Wort“, „Gesprochenes Wort“ sowie einem Sonderpreis für ein Kinder- und Jugendformat ausgezeichnet:
In der Kategorie „Geschriebenes Wort“:
1. Preis: Thilo Komma-Pöllath: „Die bin ich nicht“, Süddeutsche Zeitung Magazin
2. Preis: Max Rauner: „Software Blues“, ZEIT Wissen
3. Preis: Niklas Wirminghaus „Quantenvorsprung“, Capital
In der Kategorie „Gesprochenes Wort“:
1. Preis: Hakan Tanriverdi, Florian Flade: „Der Mann in Merkels Rechner“, ARD Audiothek Podcast-Serie in fünf Teilen: Der Mann in Merkels Rechner | Bayern 2 | Radio | BR.de
2. Preis: Sinah-Katharina Donhauser, Tobias Fenneker: „Unser Leben mit Social Media“, Radio Hochstift Radio Hochstift - Radio Hochstift-Themenwoche „Unser Leben... (facebook.com)
3. Preis: Christian Schiffer und Christian Sachsinger: „Wie einfach lässt sich ein Fake-Video basteln?“, BR24, Wie einfach lässt sich ein Fake-Video basteln - Umbruch - Der Tech-Podcast von BR24 | BR Podcast
Die ersten Plätze sind mit 5.000 Euro, die zweiten mit jeweils 2.500 Euro und die dritten mit 1.500 Euro dotiert. Der Sonderpreis für ein Kinder- und Jugendformat mit dem Titel „Wie kommt das Wissen ins Internet?“ von Deutschlandfunk Kultur ging an Marcus Richter und sein Team: Wiki, Klexi, WWW - #112 Wie kommt das Wissen ins Internet? (kakadu.de). Der Sonderpreis im Wert von 1.500 Euro wurde vom UDS Förder Fonds gestiftet.
„Die digitale Transformation braucht vor allem mehr Aufklärung in der Breite der Bevölkerung. Menschen müssen verstehen, wie digitale Welt funktioniert. Dieses Wissen zu transportieren, gelingt insbesondere über seriösen Journalismus. Wir sind beeindruckt, wie viele exzellente Beiträge eingereicht wurden. Die ausgezeichneten Journalistinnen und Journalisten können wirklich stolz sein, sie haben sich in einem hochwertigen Bewerberfeld durchgesetzt“, sagte Prof. Dr. Christoph Meinel, Juryvorsitzender, Direktor und Geschäftsführer des Hasso-Plattner-Instituts.
Über den Medienpreis für digitale Aufklärung:
Mit dem Medienpreis für digitale Aufklärung werden herausragende journalistische, fachlich fundierte Beiträge über Themen der digitalen Transformation bedacht, die zu einer Aufklärung über Zusammenhänge der Digitalisierung in der breiten Öffentlichkeit beitragen. Der Medienpreis wurde in diesem Jahr erstmalig von der Initiative Deutschland – Land der Ideen in Zusammenarbeit mit dem BurdaVerlag und durch die freundliche Unterstützung von Cisco Systems ausgerufen.
Der Jury des Medienpreises für digitale Aufklärung gehören an:
Prof. Dr. Mike Friedrichsen, Professor an der HdM Stuttgart und Gründer der University of Digital Science; Dr. Anna Herrhausen, Geschäftsführerin der Alfred Herrhausen Gesellschaft; Jens-Rainer Jänig, Geschäftsführer von MC-Quadrat und Vorstand der Initiative D-21; Prof. Dr. Christoph Meinel (Vorsitz), Direktor und Geschäftsführer des Hasso-Plattner-Instituts; Elisabeth Niejahr, Geschäftsführerin des Bereichs "Demokratie stärken" der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung; Nikolaus Röttger, Journalist und Unternehmer; Philipp Welte, Vorstand bei Hubert Burda Media; Miriam Wohlfarth, Gründerin und CEO von Ratepay.
Sämtliche Informationen zu den ausgezeichneten Beiträgen sowie weiterführendes Pressematerial unter www.land-der-ideen.de/medienpreis.