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Mehr gesellschaftliche Achtung für die Pressefreiheit

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Erklärung zum Tag der Pressefreiheit

World Press Freedom Day Poster 2015 (© Juan Carlos Hernández Ramírez)

Der Tag der Pressefreiheit 2015 steht unter dem Zeichen weltweit weiter zunehmender Einschränkungen der Pressefreiheit, aber auch des ausgeprägten Mutes vieler Journalisten gegen Einschüchterung, Freiheitsberaubung und Lebensbedrohung, so der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ).

Zwar hat im Jahr 2015 bislang die Bedrohung der Pressefreiheit zugenommen, zugleich zeichnet sich auch eine stärkere Mobilisierung für diese ab. Viele Menschen sind dafür sensibilisiert, dass Pressefreiheit die Grundlage für Demokratie, für Innovation, wirtschaftliche Freiheit und Weiterentwicklung der Gesellschaft ist. Wo keine Pressefreiheit herrscht, gibt es kaum wirtschaftliche Freiheit, regieren Korruption und Intransparenz statt Chancengleichheit und Fairness. Nur wenn Journalisten und Redaktionen frei von Angst und äußeren Zwängen recherchieren, berichten und kommentieren können, ist der ungehinderte Wettstreit der Meinungen möglich, ohne den eine offene, demokratische Gesellschaft nicht denkbar ist.

Journalisten und Redaktionen müssen frei entscheiden können, inwieweit sie auf religiöse, persönliche oder politische Empfindlichkeiten Rücksicht nehmen. Die Unabhängigkeit der Berichterstattung ist Kern der Presse- und Rundfunkfreiheit. Ihre Grenzen finden sie durch die allgemeinen Gesetze und die journalistische Ethik.

Der VDZ fordert  Bund und Länder, Parteien und Interessengruppen dazu auf, stärker für die Presse- und Rundfunkfreiheit und ihre gesellschaftliche Akzeptanz einzutreten. Aber auch wir selbst müssen diese Werte viel stärker in die Gesellschaft transportieren, wir müssen den Journalismus und seine Grundsätze stärker vertreten, auch angesichts der zunehmenden Anfeindungen von Journalisten gerade auch in Deutschland. Um dieser Frage nachzugehen, haben BDZV, dju in ver.di, DJV, ROG und VDZ unter der Frage "Wie viel Medienschelte verträgt die Pressefreiheit" zur heutigen Podiumsdiskussion eingeladen.

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