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MVFPBayern, Sankt Michaelsbund

„Mut und Menschlichkeit“: Georg-Walser Stipendium für aktive Erinnerungsarbeit ausgeschrieben

Landesvertretung Bayern

3.000 Euro für Projekte rund um Widerstand gegen Diktatur und Unrecht.

Der Diözesanverband München und Freising des Sankt Michaelsbunds startet die Ausschreibung für das Georg-Walser-Stipendium 2024. Unter dem Leitwort „Mut und Menschlichkeit“ sind Journalistinnen und Journalisten ebenso wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Schulen eingeladen, ihre Projekte rund um den Widerstand gegen Diktatur und Unrecht für das Stipendium vorzuschlagen.

Namensgeber des Stipendims ist der Journalist Georg Walser (1969-2020), welcher sich zeitlebens beruflich und ehrenamtlich mit Gegnerinnen und Gegnern des Nationalsozialismus, etwa dem 1934 ermordeten Publizisten Fritz Gerlich, beschäftigte.
Aus der Beschäftigung mit Widerstand in der Geschichte erwächst eine Verantwortung für heute: sich einzusetzen für Demokratie, Menschenrechte, Rechtsstaat und Pluralismus. Georg Walsers Erinnerungsarbeit soll auch andere ermuntern, sich mit diesen Fragen zu befassen und so sein Lebensthema fortzuführen.

Ein Freundeskreis Georg Walsers hat zusammen mit dem Sankt Michaelsbund das Stipendium initiiert, das erstmals 2023 an einen Journalisten und zwei Schulen vergeben wurde. Das Stipendium ist mit 3.000 Euro ausgestattet. Nähere Informationen finden Sie hier.

Ein Auswahlgremium, zu dem die Initiatoren des Stipendiums eingeladen haben, entscheidet über die eingereichten Anträge. Der Jury gehören an: 

Staatsminister a.D. Ludwig Spaenle, Beauftragter für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe der Bayerischen Staatsregierung

Dr. Hildegard Kronawitter, Vorsitzende der Stiftung „Weiße Rose“ und stellvertretende Vorsitzende des Sankt Michaelsbund, Diözesanverband München und Freising e.V.

Prof. Dr. Claudia Nothelle, Professorin für Fernsehjournalismus an der Hochschule Magdeburg-Stendal sowie Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und Vorsitzende des Aufsichtsrates des Instituts zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp)

Judith Einsiedel, Pastoralreferentin und Bischöfliche Beauftragte für KZ-Gedenkstättenarbeit in der Erzdiözese München und Freising

Darüber hinaus sind Christina Walser, die Ehefrau von Georg Walser, sowie der geschäftsführende Direktor des Michaelsbundes, Stefan Eß, Mitglieder der Jury. 

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