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Neues Qualitätssiegel für Kinder- und Jugendzeitschriften gibt Orientierung

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Bewerbungsfrist für Verlage läuft bis zum 30. November


Mainz, 18. Oktober 2012. Im stetig wachsenden Markt von Kinder- und Jugendzeitschriften fragen immer mehr Eltern und Pädagogen nach Orientierungshilfen, welche Zeitschriftenlektüre Kinder und Jugendliche besonders erreicht und die Lust am Lesen fördert. Diese Orientierungshilfe will das neue Qualitätssiegel für Kinder- und Jugendzeitschriften leisten, das von der Stiftung Lesen in Kooperation mit dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger erarbeitet wurde. Alle Verlage, die Kinder- und Jugendmagazine für die Zielgruppe im Alter von zwei bis ca. 14 Jahren herausgeben, sind eingeladen, ihre Titel zur Bewertung einzureichen. Der erste Stichtag für die Einreichung ist der 30. November 2012.
 
Für die Vergabe des neuen Qualitätssiegels wurde eine interdisziplinäre Jury aus Medienpädagogen Journalisten, Psychologen, Illustratoren, und Praktikern aus der Leseförderung berufen. Ergänzt wird sie von der Zielgruppe selbst, nämlich Kindern und Jugendlichen. Im Mittelpunkt der Bewertung steht die Frage: „Welche Zeitschriften machen Kindern und Jugendlichen Spaß und motivieren sie zum Lesen?“ Denn nur durch Freude am Lesen können sie nachhaltig dafür begeistert werden. Weitere Kriterien, die in die Bewertung der Zeitschriftentitel einfließen, sind Inhalt und Layout, das pädagogische Konzept, die sprachliche Gestaltung, die Möglichkeit zur Interaktion, der Werbeanteil und die Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Zielgruppe.
 
Die Bearbeitungsgebühren für jede Neubeantragung belaufen sich pro eingereichten Titel auf 500 Euro. Des Weiteren werden bei erfolgreicher Auszeichnung Lizenzgebühren für die Nutzung des Siegels erhoben, die abhängig sind von der Auflagenhöhe. Nähere Informationen zum Bewerbungsverfahren finden sich im Internet unter

www.stiftunglesen.de/leseempfehlungen/kinder-und-jugendzeitschriften
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Die Stiftung Lesen hat durch mehrjährige Projektarbeit Erfolge mit dem Medium „Zeitschrift“ als wichtiges und probates Mittel einer zeitgemäßen und niedrigschwelligen Leseförderung erzielen können. Sowohl die Praxiserfahrung als auch wissenschaftliche Studien zeigen, dass mit Zeitschriften vor allem Kinder und Jugendliche erreicht werden, die mit konventionellen, buchfokussierten Angeboten schwer zu motivieren sind. Mit dem neuen Qualitätssiegel soll die Rolle, die das Medium Zeitschrift in der zeitgemäßen Leseförderung einnimmt, weiter gestärkt werden.
 
Die Stiftung Lesen ist anerkannter, kompetenter und unabhängiger Partner und Anwalt für das Lesen. Sie fördert Lesekompetenz und Zugänge zum Lesen für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen in allen Medien. Als operative Stiftung führt sie in enger Zusammenarbeit mit Partnern – Bundes- und Landesministerien, wissenschaftlichen Einrichtungen, Stiftungen, Verbänden, und Unternehmen – Forschungs- und Modellprojekte sowie breitenwirksame Programme durch. Zu ihren herausragenden Initiativen zählen der jährliche „Bundesweite Vorlesetag“, der „Welttag des Buches“ und „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“, das größte Leseförderprogramm Deutschlands, das die Stiftung gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung umsetzt. Zahlreiche Prominente unterstützen die Stiftung als Lesebotschafter. Die Stiftung Lesen wurde 1988 gegründet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

 
Pressekontakt:
Esther Dopheide, Pressesprecherin
Kommunikation und Public Affairs
Römerwall 40, 55131 Mainz
Tel: 06131 / 2 88 90-36
E-Mail: esther.dopheide[at]stiftunglesen.de
www.stiftunglesen.de

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