Neujahrsempfang der Deutschlandstiftung Integration

Die Deutschlandstiftung Integration lud am 10. Februar zu ihrem dritten Neujahrsempfang ein. Staatsministerin Aydan Özoğuz, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration hielt die Festansprache. Özoğuz sprach in ihrer ersten Rede auf einer Veranstaltung im neuen Amt die Schwerpunkte ihrer bevorstehenden Arbeit an. Sie würdigte Sie das Engagement der Deutschlandstiftung Integration und deren Stipendien- und Mentorenprogramm "Geh Deinen Weg", in das am selben Tag rund 160 neue junge, engagierte Menschen aufgenommen worden waren.

Staatsministerin Özoğuz sagte: "Die Stiftung steht Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Zuwandererfamilien gezielt auf ihrem Berufsweg mit Rat und Tat zur Seite. Ich bin fest davon überzeugt, dass Integration gelingt, wenn es faire Chancen auf Teilhabe an der Gesellschaft, auf Bildung und Arbeit, gibt." Ihre Rede schloss sie ab mit einem Zitat des ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau: "Es kommt nicht auf die Herkunft des einzelnen an, sondern darauf, dass wir gemeinsam die Zukunft gewinnen."

In seiner Begrüßung machte der Vorstandssprecher der Stiftung, Wolfgang Fürstner, auf die Notwendigkeit der Einwanderung in Deutschland aufmerksam und hält eine kontingentierte Beschränkung wie im schweizerischen Volksentscheid der Zuwanderung als falschen Weg.
"Ich bin davon überzeugt, dass allein eine offene, freiheitliche Gesellschaft in der Lage ist, das friedliche Miteinander von Völkern, Religionen und Kulturen zu organisieren", so Wolfgang Fürstner. "Wenn wir uns die großen Veränderungen in der Welt vor Augen führen, dann wird sichtbar, dass eine gezielte Migrations- und Integrationspolitik auch im strategischen globalen Wettbewerb für Deutschland unverzichtbar ist."

Startschuss für neue Anzeigenkampagne "Geh Deinen Weg"

Als Vertreter des Initiators, des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger, sprach Dr. Rudolf Thiemann, VDZ-Vizepräsident und Vorstandsmitglied der Deutschlandstiftung Integration. Zur Premiere der neuen Anzeigenmotive gratulierte er der Stiftung zu fünf Jahren erfolgreicher Arbeit. Am Beispiel einer einzigen Kampagne mit einer Heftauflage von insgesamt 14 Mio. Exemplaren und einer Publikumsreichweite von rund 35 Mio. Lesern würde deutlich, dass die Botschaften der Deutschlandstiftung Integration gerade in den deutschen Zeitschriften richtig platziert sei und ihre Anzeigen so die nötige Aufmerksamkeit erreichten.

Die neuen Motive 2014 stellte die Moderatorin des Abends, Nina Moghaddam, vor, die selbst im Jahr 2009 als eine der ersten Kampagnenbotschafterinnen für die Stiftung vor der Kamera stand. Gemeinsam mit der Berliner Sängerin Ivy Quainoo (Gewinnerin "Voice of Germany") und der Mode-Designerin Tutia Schaad ("Perret Schaad") und dem Operntenor Tansel Akzeybek präsentierte Moghaddam die neuen Motive, die von der Agentur Doyle Dane Bernbach (DDB) und dem Fotografen Murat Aslan für die Deutschlandstiftung Integration entwickelt wurde. Die erste Anzeigenschaltung ist im aktuellen FOCUS (ET: 10.02.2014) bereits veröffentlicht.

Besondere Atmosphäre: Ein Neujahrsempfang mit interessierten, jungen Gästen

Nach dem offiziellen Teil mischten sich die zahlreich nach Berlin gereisten Stipendiaten unter die anderen Besucher des Empfangs. In regem Meinungsaustausch und spannenden Gesprächen fand die Vernetzung statt, die eines der Ziele der Stiftung ist. Die besondere Atmosphäre, die entsteht wenn fast 200 engagierte junge Menschen in einem Raum für etwas brennen, war für alle Gäste spürbar. Insgesamt zählte die Veranstaltung im Atrium der Deutschen Bank in Berlin über 450 Besucher und bot so eine Plattform für den Austausch zwischen Mitgliedern von Interessenvertretungen, von Religionsgemeinschaften und Initiativen mit dem Pendant in Gesellschaft, Politik und den Medien.

Besonderer Dank gilt den großzügigen Förderern und Unterstützern der Veranstaltung, insbesondere dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Deutschen Bank AG, den Programmpartnern Deutsche Telekom AG und EDEKA Zentrale AG Co. KG, sowie dem Alfons W. Gentner Verlag für ihren Beitrag für eine gelungene Veranstaltung.