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Schulterschluss im Zeitalter des Transmedialen Wandels

Medienpolitik

Bericht über das Informationstreffen VZB-VDZ am 25.6.2012

VBZ und VDZ verstehen sich als eine Einheit und arbeiten Hand in Hand für die Anliegen der Zeitschriftenverlage. Das war die Grundbotschaft eines besonderen Gesprächs, zu dem VZB-Hauptgeschäftsführer Heiko Klinge und VZB-Geschäftsstellen-Leiterin Marie-Luise Brückner die VDZ-Führungsmannschaft mit Stephan Scherzer an der Spitze am 25.6.2012 in München eingeladen hatte. Der Anlass war die bevorstehende Amtsübergabe von Heiko Klinge auf seine Nachfolgerin Anina Veigel – die dritte VZB-Vertreterin in der Runde.

Es ging um eine Orientierung und Information über die wichtigsten aktuellen Themen und Projekte des VDZ und die Möglichkeiten einer noch intensiveren Zusammenarbeit.

VDZ-Hauptgeschäftsführer Stephan Scherzer, machte deutlich, wie sehr ihn die Weiterent-wicklung der Verlegerverbände in der medialen Transformation beschäftigt. Die Komplexität des Geschäftes werde steigen. Und die politischen Einflüsse der EU werden zunehmen. In diesem Umfeld müssten sich VDZ und Mitgliedsverbänden mit der Marktentwicklung weiter-entwickeln. Es sei wichtig, dass sich ihre Experten als Berater und Dienstleister weiter quali-fizieren, nicht zuletzt um vor allem auch den kleinen Verlagen Nutzen zu bringen. Er regte in diesem Zusammenhang an, dass VDZ und VZB die Qualifikationsangebote wie Seminare noch stärker gemeinsam planen und organisieren.

Alexander von Reibnitz, Geschäftsführer Anzeigen und digitale Medien im VDZ, gab einen Überblick über die Gattungsmarketing-Arbeit mit der neuen Print wirkt-Kampagne und dem besonderen Werbewirkungsprojekt Ad Impact-Monitor (AIM) und berichtete über die Aktivitä-ten des Arbeitskreises digitale Medien. Ihm ist es – dafür war er – ein großes Anliegen, dass die wichtigen Ergebnisse aus dieser Arbeit alle Verlage und ihre Experten erreichen.

Auch Dirk Platte, Justitiar des VDZ, Geschäftsführer Konfessionelle Presse, setzt auf die direkte und transparente Kommunikation mit den Landesverbänden des VDZ. „Wir müssen wissen, wie der Kenntnisstand unserer Mitglieder ist“. Dirk Platte ist beim VDZ zudem An-sprechpartner für alle Rechts- und Steuerfragen, Tarifpolitik, Arbeitsrecht, Altersversorgung den Presserat und die PMG etc.

Sein Kollege, Dr. Christoph Fiedler, Geschäftsführer für Europa- und Medienpolitik im VDZ  und schon des Öfteren Gastreferent auf VZB-Veranstaltungen des VZB, sah in dem Vorab-Gespräch mit Frau Veigel ein weiteres Zeichen einer besonderen und offenen Zusammenar-beit. Die enge Abstimmung, die Einbeziehung und der direkte Draht, für den Herr Klinge ste-he, hätten gerade auch bei politischen Vorhaben Früchte getragen. Und da sind im Falle der VDZ-Medien- und Europapolitk immer gleich mehrere Bälle in der Luft, wie zum Beispiel ak-tuell Leistungsschutzrecht, Urheberrecht sowie Datenschutz auf Europaebene.

Der Vertrieb ist, so Ludwig von Jagow, Geschäftsführer Vertrieb im VDZ, ein sehr ausdiffe-renziertes Feld mit Themen wie Jugendschutz, e-publishing, Kennzeichnungspflichten. Ein-zugsermächtigung im Abo-Marketing, Postvertrieb, Zeitschriften in den Schulen zeigt. Er reg-te einen gemeinsamen Termin zwischen VDZ, VZB und der Stiftung Lesen wegen des Pro-jektes „Zeitschriften in die Schulen“ an.

Mechthild Foet, ist nicht nur Referentin von VDZ-Hauptgeschäftsführer Stephan Scherzer, sondern auch Leiterin des Bereichs Umwelt und Papier. Sie stellte ihre vielseitige Arbeit auch für den VDZ-Publishers` Summit, die Gremienarbeit im Präsidium und im PZ-Vorstand vor und sucht dabei den Schulterschluss mit dem VZB.

Die Kommunikation des VDZ setzt auf die gemeinsame öffentliche Vertretung der Verleger-Anliegen, gerade auch mit den Landesverbänden. Aus diesem Grund hat sie in den vergan-genen Jahren die Zusammenarbeit gerade auch mit dem VZB intensiviert und neue Plattfor-men aufgebaut, so Peter Klotzki, Geschäftsführer Kommunikation im VDZ.

Das Fazit: Es war ein effizienter, offener und direkter Austausch über Strukturen, Positionen und gemeinsames Wirken, der nicht nur viele Fakten, sondern ebenso viel Sympathie vermittelte.

Diesem schloss sich um Übrigen noch ein exquisiter Abend in München Bogenhausen an. Waltraut von Mengden, neue 1. Vorsitzende des VZB, hatte am Vorabend der VDZ Delegier-tenversammlung den VZB-Vorstand, die Delegierten des VDZ sowie Vertreter der bayeri-schen Staatsregierung eingeladen. Eine traumhafte sommerliche Abendstimmung, das extra an diesem eigentlichen Ruhetag geöffnete Restaurant Hippocampus und die ebenso unter-haltsame wie vertraulichen Gespräche der Verleger, Verlagsmanager und VDZ-Vertreter gaben diesem Abend eine einmalige Note. Unter den politischen Vertretern war auch die bayerische Justizministerin Dr. Beate Merk, die sich ebenso mit den Themen der Verleger wie mit diesen selbst sichtlich wohl fühlte.

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