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Wolfgang Fürstner hat unserem Verband Profil gegeben

Dr. Hubert Burda, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Hubert Burda AG und Präsident des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ)

Wolfgang Fürstner hat vor wenigen Jahren sein 30. Dienstjubiläum begangen. Das ist ein langer Zeitraum, in dem er den VDZ über Jahrzehnte mit großer fachlicher Stärke und auch seiner Lebensart geprägt hat. Wolfgang Fürstner repräsentiert die wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Relevanz unserer Branche wie kein anderer.

Der VDZ ist nur mit seinem stetigen Interesse an den Veränderungen der Medien und deren erfolgreicher Fortentwicklung zu einem der stärksten Medienverbände geworden. Wolfgang Fürstner ist seit Jahrzehnten ein Vordenker unserer Branche. Er forderte die Verlage bereits früh auf, mit innovativen Konzepten auf die anstehenden Veränderungen durch Digitalisierung und verändertes Mediennutzungsverhalten zu reagieren.

Die Digitalisierung der Medien beschleunigt sich seit einigen Jahren rapide. Neue Märkte entstehen in immer schnelleren Abläufen. Gerade in diesen Zeiten, in denen alte Erlösquellen wegbrechen, gewinnt der VDZ als Plattform für seine Mitglieder immer größere Bedeutung.

Besonders in Zeiten, in denen sich alte Bindungen auflösen, tragen wir eine immer größere Verantwortung für die Menschen. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, sind wir allerdings auf faire Rahmenbedingungen angewiesen. Dafür ist die Politik zuständig, und hier hat Wolfgang Fürstner große Verdienste. Wir plädieren für eine freie Presse und einen mündigen Bürger. Zunehmende Werberegulierungen bereiten uns große Sorgen. Sie gefährden nicht nur das System einer freien, verantwortungsbewussten Marktwirtschaft, sondern nehmen auch erheblichen Einfluss auf unsere Geschäftsbereiche. Mit großer Skepsis betrachten wir daher eine Entwicklung hin zu einer staatlich gesteuerten Marktkommunikation.

Die globalen Konjunkturschwankungen stellen natürlich auch unsere Branche vor große Herausforderungen. Denn diese finden in der für uns schwierigen Zeit der wirtschaftlichen Neuorientierung statt und werden den Druck auf unsere Branche weiter erhöhen. Aber es bieten sich uns auch Möglichkeiten, gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Hier müssen wir den Hebel ansetzen und das Vertrauen der Märkte in unsere Branche aufrecht erhalten.

Wolfgang Fürstner tut das mit einer Mischung aus großer Menschlichkeit und Fairness, seiner juristischen Ausbildung, seinem kaufmännischem Talent und seinem diplomatischem Durchsetzungsvermögen. Ich danke ihm sehr für seine erfolgreiche Arbeit und wünsche ihm für die kommenden Jahre alles Gute.

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