Börsenverein: Zweite Amtszeit für Vorsteherin Karin Schmidt-Friderichs
Die Verbandsmitglieder des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels haben heute auf der Hauptversammlung Karin Schmidt-Friderichs, Verlegerin des Hermann Schmidt Verlags, Mainz, in ihre zweite Amtszeit als Vorsteherin gewählt. Auch der Schatzmeister im Vorstand, Klaus Gravemann (Bücherhaus am Münster) wurde wiedergewählt. Für das Sortiment hat die Hauptversammlung erneut Annerose Beurich (stories!, Hamburg) in den Vorstand gewählt. Die Verlage vertritt zukünftig Birte Hackenjos (Haufe Group) und den Zwischenbuchhandel Stefan Könemann (Könemann Vertriebs GmbH).
„Krisen führen zu Veränderungen und neuen Perspektiven. Vor uns liegt die große Aufgabe, den Post-Corona-Buchmarkt zu gestalten mit seinen zahlreichen Herausforderungen – darunter beispielsweise die Entwicklung der Buchmessen, die Sicherung der Preisbindung, die Stärkung des Urheberrechts und faire Konditionen im E-Lending, der Umgang mit steigenden Kosten und Lieferengpässen sowie die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele. All dies werden wir nur gemeinschaftlich meistern, in einer Kultur des Miteinanders. Ich danke ich den Mitgliedern für das Vertrauen, das sie dem Vorstand und mir mit ihrer Wahl geschenkt haben“, so Karin Schmidt-Friderichs.
Der Vorstand des Börsenvereins besteht aus neun Mitgliedern. Fünf davon werden direkt von der Hauptversammlung gewählt. Die Vorsitzenden der drei Fachausschüsse und ein oder eine Vertreter*in der Landesverbände komplettieren den Vorstand. Die Amtszeit des Vorstands beträgt drei Jahre, sie beginnt am Samstag nach der Frankfurter Buchmesse, also am 29. Oktober 2022.
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels ist die Interessenvertretung der deutschen Buchbranche gegenüber der Politik und der Öffentlichkeit. Der Kultur- und Wirtschaftsverband wurde 1825 gegründet und vertritt rund 4.500 Buchhandlungen, Verlage, Zwischenbuchhändler und andere Medienunternehmen. Er veranstaltet die Frankfurter Buchmesse, vergibt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, den Deutschen Buchpreis sowie den Deutschen Sachbuchpreis, engagiert sich in der Leseförderung und für die Freiheit des Wortes.