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Demokratie, Gesellschaft, Wahlbeteiligung, Frauen

#GERWOMANY – 23 Titel, sieben Verlage, eine Botschaft: Frauen, geht wählen!

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23 Lifestyle- und Modezeitschriften aus sieben Verlagen starten Kampagne, die zu mehr Wahlbeteiligung von Frauen aufruft.

#GERWOMANY: Frauen, geht wählen!

23 Frauenmagazine, sieben Verlage, eine Botschaft: Frauen, geht wählen! (© u.a. Slavica, Ali Kepenek, Ralph Mecke, Brita Sönnichsen, Frank Bauer, Emmi Besse, Regan Cameron, Thomas von Aagh, Bauer Media Group)

#GERWOMANY ist eine verlagsübergreifende Initiative von 23 deutschen Frauenmagazinen zur Bundestagswahl 2017. Erstmals bündeln Medien-MacherInnen aus sieben großen Verlagen (Bauer Media Group, Hubert Burda Media, Condé Nast, Emotion Verlag, Funke Mediengruppe, Jahreszeiten Verlag und Vision Media) ihre Kräfte und machen sich gemeinschaftlich für die gute Sache stark. Die außergewöhnliche Aktion soll Frauen in Zeiten aufkeimenden Populismus ihre politische Gestaltungsmacht bewusstmachen und sie animieren, sich durch aktive Wahlbeteiligung für ihre Rechte einzusetzen.

#GERWOMANY: Frauen gemeinsam gegen Populismus

Seit 1953 lag die Wahlbeteiligung von Frauen bei jeder Bundestagswahl unter der von Männern.* Zugleich ist bundesweit zu beobachten, dass populistisch argumentierende Parteien prozentual häufiger von Männern gewählt werden. Um dies zu ändern, setzen die deutschen JournalistInnen ihre „Stimmen“ ein, damit Frauen ihre Stimme abgeben.

Das gemeinsame Credo: Gegen Populismus haben wir nur eine Wahl – Wählen gehen! 

Das gemeinsame Ziel: Die Wahlbeteiligung der Frauen soll erstmals mindestens so hoch, wie die der Männer sein!

Über 20 Millionen Leserinnen erreicht die Kreativ-Kampagne von DOJO 

Gemeinsam erreichen die 23 Partnermagazine rund 20 Millionen Leserinnen, also fast zwei Drittel der über 30 Millionen wahlberechtigten Frauen.** Die Kampagnenmotive von #GERWOMANY werden ab dieser Woche bis zur Wahl mehrfach in den Printausgaben zu sehen sein. Damit der Aufruf bis zur Wahl am 24. September 2017 deutschlandweit zu hören ist, unterstützen die Magazine die Initiative durch thematisch passende redaktionelle Beiträge in ihren Ausgaben und unter dem Hashtag #GERWOMANY auch auf ihren eigenen digitalen Redaktionskanälen.

Für die Entwicklung und Gestaltung der Kampagne wurde die Berliner Kreativagentur DOJO gewonnen, die die Initiative pro bono unterstützt und die Bundestagswahl gemeinsam mit den teilnehmenden Magazinen zur Frauensache erklärt. Das Hashtag zur Kampagne ist zugleich der Claim: #GERWOMANY ist eine Wortkreation, die die Relevanz des „Faktor Frau“ für Deutschland und das Gemeinschaftsgefühl in der weiblichen Community verdeutlichen soll. Das Logo zur Aktion enthält zwei Kreuze – eine Anspielung auf die zwei Wahl-Stimmen und die weiblichen X-Chromosomen.

„Es gehört zur DNA von DOJO, dass wir uns mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzen. Gleichberechtigung und ein selbstbestimmtes Leben sind auch in unserer starken Demokratie Themen, bei denen Frauen nicht am Ziel sind. Darum wollen wir gemeinsam mit Deutschlands größten Frauenmagazinen den weiblichen Teil der Gesellschaft zur Bundestagswahl mobilisieren“, sagt Alexandra Sültemeyer von DOJO. „Wir wollen mit der Kampagne einen emotionalen Anreiz schaffen, sich aktiv mit den Wahlprogrammen auseinander zu setzen und am 24. September beide Kreuze dort zu setzen, wo man die eigenen Werte und Wünsche vertreten sieht.“

#GERWOMANY wird über die nächsten Wochen auch von einer Social Media Kampagne begleitet, die unter anderem auf der Facebook-Seite zur Aktion läuft.

Bildmaterial:

Kampagnenmotive sowie Fotos der ChefredakteurInnen und Logos der teilnehmenden Marken finden Sie hier zum Download.

Die teilnehmenden Magazine:

Bild der Frau, Cosmopolitan, Donna, Elle, Emotion, Freundin, Frau im Spiegel, Für Sie, Glamour, Harper’s Bazaar, Instyle, Jolie, Joy, Lisa, Lust auf mehr, Madame, Ma Vie, Maxi, Myself, Petra, Shape, Vital, Vogue

Stimmen der ChefredakteurInnen zur Aktion:    

Bild der Frau | Sandra Immoor: 

"Demokratie ist, wenn man hingeht. Wir möchten, dass Deutschlands Frauen mitentscheiden, mitmachen, mitwählen. Allein erreicht BILD der FRAU fast 6 Millionen Leserinnen, mit den 22 #GERWOMANY-Partnern über 20 Millionen – natürlich sind wir bei dieser Kampagne dabei!"

Cosmopolitan | Anja Delastik: 
"COSMOPOLITAN steht für das Empowerment von Frauen – wir ermutigen unsere Leserinnen, sich für ihre Rechte stark zu machen: Jetzt sind Sie dran. Jetzt können Sie bestimmen, wo’s langgeht. Jetzt können Sie sich Gehör verschaffen. Sie haben eine Stimme, nutzen Sie sie! Denn: Wer nicht wählen geht, hat nichts zu sagen."

Donna | Sandra Djajadisastra:
"Das Frauenwahlrecht ist in Deutschland noch nicht ganz 100 Jahre alt, das vergisst man ja gerne mal: Die Freiheit zu wählen haben sich Frauen hart erkämpft und es wäre geradezu fahrlässig, diese nicht wahrzunehmen. Einfluss nehmen, Dinge bewegen, für Frauenthemen einstehen –  allein mit unserer Stimme können wir so viel erreichen. Frauenmagazine bilden Stimmungen in der Gesellschaft ab – und gerade ist deutlich zu spüren, dass Frauen verstärkt ihre Stimme erheben wollen. Das machen wir mit der Aktion möglichst vielen Menschen bewusst.“

Elle | Sabine Nedelchev: 
"#GERWOMANY ist viel mehr als nur ein Aufruf zum Wählen! Es ist eine Erinnerung an unsere Mündigkeit. Ein Absage an Machtlosigkeit. Eine Chance Politik wieder an den Menschen ran zu holen."

Emotion | Dr. Katarzyna Mol-Wolf:
"Wir wollen in einer gleichberechtigten Gesellschaft leben. Dafür müssen wir sie selbst aktiv gestalten. Ein wichtiger Schritt im Herbst: Wählen gehen! Um eine informierte Entscheidung zu treffen, sollte jede Frau wissen, was welche Partei für ihre Rechte tut. Was sind die Positionen zu Equal Pay, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Alleinerziehenden, Ehegattensplitting etc.? Denn heute ist es wichtiger denn je, nicht nur eine eigene Haltung zu entwickeln, sondern auch für sie einzustehen."

Freundin | Nikolaus Albrecht: 
"Wählen gehen heißt, die Welt in eine Richtung zu verändern, die einem wichtig ist – etwa um die Interessen von Frauen zu vertreten. Diese Chance sollte jeder nutzen. Denn überhaupt wählen gehen zu können ist nicht selbstverständlich, in immer mehr Ländern steht die Demokratie unter Beschuss. Wir können etwas erreichen, wenn wir zusammenhalten – als Frauenzeitschriften, aber auch als Menschen mit gleichen Idealen.“

Frau im Spiegel | Claudia Cieslarcyk:
"Frauen sollten wählen… weil wir derzeit leider wieder erleben, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist und wir sie verteidigen müssen."

Für Sie | Julia Brinckman:
"Wir alle haben die Wahl – und sollten sie nutzen und unsere Stimme abgeben. Wir möchten mit #GERWOMANY die FÜR SIE-Leserinnen motivieren, an einer lebendigen Demokratie mitzuwirken."

Glamour | Andrea Ketterer (Initiatorin von #GERWOMANY):
"Ohne die Stimme der Frauen bewegt sich eine Gesellschaft in die falsche Richtung. Nur: Gerade junge Frauen nutzen ihr Recht auf Mitbestimmung immer weniger. Die Wahlbeteiligung der 21 bis 25-Jährigen ist in den vergangenen 30 Jahren um 20 (!) Prozent gesunken. Dabei wird es diesen Herbst besonders wichtig: Selten stand für uns Frauen so viel auf dem Spiel. Mit der Aktion #GERWOMANY wollen wir eine historische Kehrtwende und erreichen, dass die Frauen-Wahlbeteiligung, erstmals die der Männer übertrifft. 23 deutsche Frauenmagazine nutzen ihre Chance ihre insgesamt über 20 Mio Leserinnen zu begeistern: Ihr seid dran zu gestalten, geht wählen!"

Harper’s Bazaar | Kerstin Schneider:
"Die erste Chefredakteurin von Harper’s Bazaar war Mary Louise Booth vor genau 150 Jahren! Sie war eine Feministin – damals hieß das Suffragette. Booth kämpfte für die Frauenrechte, insbesondere für das Wahlrecht. Ihrem Vorbild sehe ich mich verpflichtet. Denn nach wie vor gilt es zu kämpfen für Frauen als gleichberechtigte Partnerinnen beim Gestalten unserer Welt. Deshalb bitte ich alle Leserinnen der deutschen Frauenzeitschriften: Gehen Sie wählen!"

Instyle | Kerstin Weng:
"Die Gleichberechtigung der Frauen ist auch 2017 und auch in einem vermeintlich emanzipierten Land wie Deutschland leider noch nicht selbstverständlich. Jede Frau, die wählen geht, hat die Chance, daran etwas zu ändern. Als Macherin eines Modemagazins für Frauen liegt mir die Kampagne #GERWOMANY deswegen besonders am Herzen. Sie ist die perfekte Aufforderung an alle Leserinnen, ihre Stimme zu nutzen."

Jolie | Verena Roskos: 
"#GERWOMANY ruft uns dazu auf, am 24. September zu wählen. Denn nur so leisten wir unseren so wichtigen Beitrag für die Demokratie! Ins Leben gerufen wurde #GERWOMANY von Glamour-Chefredakteurin Andrea Ketterer (Danke!) – unterstützt wird sie dabei von fast allen Frauenmagazinen. Gemeinsam können wir etwas bewegen. Gehen Sie wählen!"

Joy & Shape | Nadine Nordmann:
"Unsere JOY- und SHAPE-Leserinnen sind frei und selbstbestimmt. Es ist absolut konsequent, dass wir sie mit #GERWOMANY daran erinnern, dass Gleichberechtigung nicht nur in der Liebe, im Job oder nur im ganz persönlichen Umfeld möglich ist, sondern auch in der Politik."

Lisa & Ma Vie| Maria Sandoval:
"Wer wählen darf, sollte dieses Privileg nutzen! Auch heute gibt es leider noch immer zahlreiche Länder, in denen Frauen das Recht zur aktiven Mitgestaltung vorenthalten wird – einfach, weil sie Frauen sind. Mir ist es ein großes Anliegen, in unseren Magazinen dafür zu sensibilisieren, dieses einst von vielen vehementen Streiterinnen für das Frauenstimmrecht erkämpfte demokratische Privileg auch unbedingt in Anspruch zu nehmen. Das Wahlrecht darf nicht einfach so verschenkt werden. Mit LISA erreichen wir wöchentlich mehr als eine Million Frauen unterschiedlichen Alters, mit und ohne Familie und aus unterschiedlichen sozialen Schichten. Kurz: Wir sind das Volk. Und jede Demokratie ist so gut wie die Menschen, die sie gestalten. Dazu wollen wir aktiv beitragen und unterstützen sehr gerne die Kampagne #GERWOMANY."

Lust auf mehr | Oliver Opitz (Redaktionsleiter):
"Die Kampagne #GERWOMANY macht Lust auf mehr Mitbestimmung, mehr Selbstbestimmung, mehr Gleichberechtigung, Lust auf mehr Demokratie. Und deshalb passt  sie perfekt zu uns und unseren Leserinnen 50+. Sie wissen, was sie wollen – und was eben nicht. Jede Stimme zählt! Deshalb: Wählt!"

Madame | Petra Winter:
"Gemeinsam mit fast allen Mode- und Frauenzeitschriften Deutschlands unterstützen wir darum die #GERWOMANY Kampagne. Das Ziel: alle wahlberechtigten Frauen aufzurufen, zur Wahl zu gehen. (…) Angesichts des zunehmenden Extremismus weltweit ist nicht zu wählen keine Option. Wir allein tragen Verantwortung dafür, dass wir auch weiterhin in einem Land leben, das uns bei allem, was wir tun, Wahlfreiheit gewährt."

Maxi | Nina Maurischat:
"Frauen der Generation Y haben heute alle Möglichkeiten: Sie können Vorstandsvorsitzende werden oder Bundeskanzlerin. Doch wer etwas bewegen will, muss noch immer kämpfen und Haltung zeigen. Wählen gehört unbedingt dazu. Maxi richtet sich an Frauen mit Köpfchen, die die Herausforderungen ihrer Generation klug hinterfragen. Weil #GERWOMANY so perfekt zu Maxi passt, unterstützen wir die Aktion."

Myself | Sabine Hofmann:
"Wir haben alle zusammen eine enorme Reichweite – und warum sie nicht nutzen, um Dinge zu bewegen? In Frauenmagazinen geht es längst um mehr als um Lippenstift und Handtaschen."

Petra | Claudia Delorme:
"Wählen ist wichtig, damit unsere Meinung, unsere Sichtweise vertreten ist! Nur so können wir unser Land mitgestalten und uns an allen Entscheidungen beteiligen! Jede Stimme zählt, ist ein Baustein und Teil gemeinsam die Gegenwart sowie die Zukunft zu bestimmen. Damit Frauen noch mehr gehört werden und mitbestimmen können, ist besonders jetzt die zahlreiche Wahlbeteiligung von uns Frauen enorm wichtig. Also bitte wählen gehen!"

Vital | Carolin Streck:
"Wir Frauen haben die Wahl. Ein Kreuz zu setzen ist die Keimzelle unserer Selbstbestimmung. Unsere Stimmen besitzen Macht und verändern die Welt."

Vogue | Christiane Arp:  
"Wählen ist die essentiellste Grundlage von Demokratie und Freiheit. Und weil Kreativität Freiheit und Vielfalt braucht, sollte es das ureigene Interesse von uns Kreativen sein, die Initiative #Gerwomany zu unterstützen und Frauen dafür zu begeistern, von ihrem Wahlrecht aktiv Gebrauch zu machen."

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