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Publishers' Summit: What's Next – Zukunft der Verlage aktiv gestalten

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Junge Verlagsvertreter fordern mehr Mitsprache – Deep Dive Sessions beleuchten aktuelle Themen: E-Privacy, EU-DSGVO und Silicon China

Deep Dive Session "What's Next" beim VDZPS18 (Foto: Ole Bader/SANDWICHPICKER für VDZ)

Deep Dive Session "What's Next" beim VDZPS18 (Foto: Ole Bader/SANDWICHPICKER für VDZ)

Deep Dive Session "What's Next" beim VDZPS18 (Foto: Ole Bader/SANDWICHPICKER für VDZ)

Deep Dive Session "EU-DSGVO in der Praxis, Ausblick E-Privacy-VO" mit Thorsten Feldmann (Foto: Ole Bader/SANDWICHPICKER für VDZ)

Deep Dive Session "Silicon China" mit Dr. Tu-Lam Pham (Foto: Ole Bader/SANDWICHPICKER für VDZ)

„Die Lust auf Neues sollte größer sein, als die Angst zu scheitern“ unter diesem Motto stand das neue Format What's Next?!. Wie sieht die Zukunft von Journalismus und Verlagsarbeit aus? Das ist die Frage, mit der sich junge Leute aus der Verlagsbranche seit Anfang März dieses Jahres beschäftigt haben. Die Präsentation war der Höhepunkt zweier vorangegangener Workshops zu diesem Thema. Das Kreativlabor ist ein Pilotprojekt des VDZ. Junge Medienmacher zwischen 18 und 30 Jahren trafen auf Content Creators und Pioniere der Medienwelt. Gemeinsam erarbeiteten sie Ideen und Ansätze, die sie auf dem Publishers´ Summit präsentierten. „Es ist viel über Visionen gesprochen worden, doch wir benötigen nicht nur Visionen, sondern wir brauchen mehr Neugierde und Mut“, sagte Anja Kopf, Onlineredakteurin beim Wort & Bild-Verlag. Dazu gehöre es auch, mehr mit den jungen Leuten in den Verlagen zu reden. Tanja Krämer von Riffreporter fügte hinzu „Wir wollen dazu beitragen, dass der Journalismus nicht erodiert.“

Der Verlag der Zukunft, der „Next“-Verlag rückt den Journalisten als Influencer in den Mittelpunkt. In vielen Verlagen schlummere schon die Idee für morgen, nur wie kann dieses Potential gehoben werden? Es benötige ein neues Denken, das zu neuem Handeln führe. „Wir brauchen auf gesamter Ebene eine neue Kultur des Experimentierens. Wir müssen vom “darüber reden” zum “endlich mal machen” kommen“, so die Forderung der jungen Leute an die Verlage. Wichtig sei es, gegen das Silo-Denken vorzugehen. Man müsse jetzt mit dem Kulturwandel beginnen, damit der „Next“-Verlag bald starten kann.

Deep Dive Sessions vermitteln tieferen Einblick
Am zweiten Tag des Publishers' Summit hatten die Teilnehmer die Möglichkeit das Thema „What´s Next“ in einer Deep Dive Session zu vertiefen und über die Konzepte der jungen Leute zu diskutieren. Moderiert wurde die Session von Christoph Blumberg, CRAFTRAD, Guido Bülow, Facebook und Rick Noack, The Washington Post.

Eine zweite Deep Dive Session gab Einblicke in das Silicon China. Ist China ein innovativer Herausforderer für das Silicon Valley? Inzwischen kommt die Hälfte der wertvollsten Internetfirmen der Welt aus China. Chinesische Firmen sind in vielen Bereichen voraus – unter anderem bei Mobile Payment, Mobile Commerce und kassiererlosen Supermärkten. Moderiert wurde die Session von Dr. Tu-Lam Pham, Digital IQ.

Um das Thema EU-Datenschutz-Grundverordnung in der Praxis und Ausblicke E-Privacy-Verordnung ging es in der dritten Deep Dive Session. Nach sechs Monaten warf das Format einen Blick auf die Auswirkungen. Thorsten Feldmann, LL.M, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht, Jaschinski Biere Brexl Rechtsanwälte, erklärte, was bei Verlagen erlaubt sei und was nicht. Prof. Dr. Christoph Fiedler, VDZ-Geschäftsführer Europa- und Medienpolitik, berichtete über den Stand der E-Privacy Verordnung. Zu beiden Themen folgte im Anschluss ein Expertenaustausch mit Anouk Marie Bender, Head of Legal & Compliance, Hubert Burda Media, Oliver Hahne LL.M., Bereichsleiter Legal & Compliance, Haufe Gruppe und Dr. Susanne Stollhoff, Head of Digital & Data Law, Axel Springer.

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