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„Zeitschriften in die Schulen“: Mehr als 600.000 kostenfreie Magazine begeistern Schülerinnen und Schüler fürs Lesen

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Gemeinsame Leseförderinitiative von Stiftung Lesen, Presse-Grosso und VDZ unterstützt Lehrkräfte an weiterführenden Schulen

Vorlesetag 2018 am Gottfried-Keller-Gymnasium (© Ole Bader/SANDWICHPICKER für VDZ)

Vorlesetag 2018 am Gottfried-Keller-Gymnasium (© Ole Bader/SANDWICHPICKER für VDZ)

Ab sofort erhalten bundesweit über 230.000 Schülerinnen und Schüler an weiterführenden und beruflichen Schulen einen Monat lang insgesamt mehr als 600.000 kostenfreie Zeitschriften. Ermöglicht wird dies durch das gemeinsame Leseförderprojekt „Zeitschriften in die Schulen“ der Stiftung Lesen, des Bundesverbands Deutscher Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Grossisten und des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ). 42 ausgewählte Nachrichten-, Sport- und Wissensmagazine, Illustrierte, Kinder- und Jugendzeitschriften bereichern den Unterricht und stärken die Lesekompetenz älterer Kinder und Jugendlicher. Begleitet werden die Zeitschriftenpakete durch didaktische Anregungen für Lehrkräfte und Leseempfehlungen.

Kurze Texte und Themenvielfalt motivieren zum Lesen
Das Ziel von „Zeitschriften in die Schulen“ ist es, Lehrkräfte bei der individuellen Förderung von Lesemotivation sowie Lese- und Medienkompetenz zu unterstützen. Laut IGLU-Studie 2016 können rund 19 Prozent der Viertklässler in Deutschland nicht richtig lesen. Die betroffenen Kinder drohen den Anschluss an die Lerninhalte der weiterführenden Schulen zu verlieren, da diese eine grundlegende Lesekompetenz voraussetzen. „Zeitschriften in die Schulen“ versteht sich daher als zentrales Unterrichtsangebot, um vor allem leseschwache Schülerinnen und Schüler zum Lesen zu motivieren. Kern der Initiative sind Publikumsmagazine, die mit ihren kurzen Texten, Infografiken, ausdrucksstarken Bildern und abwechslungsreichen Themen die Neugier junger Menschen wecken. Zudem regen die unterschiedlichen Zeitschriftentexte – von Kurzmeldungen über Bildunterschriften bis hin zu Interviews, Porträts und Kommentaren – dazu an, sich gegenseitig vorzulesen, unbekannte Wörter zu erschließen und neue Zusammenhänge zu erkennen.   

Kulturstaatsministerin Monika Grütters: „Zeitgemäß und nachhaltig“
Schirmherrin des Leseförderprojekts ist bereits zum sechsten Mal die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters: „Lesekompetenz ist heute notwendiger denn je! Denn Lesen ist in unserer multimedialen Welt der Schlüssel zu Wissen, Bildung und demokratischer Teilhabe. Nur wer lesen kann, wird am gesellschaftlichen und kulturellen Leben in vollem Umfang teilhaben können und Gefahren gezielter Desinformation erkennen. Deshalb ist es wichtig, so früh wie möglich Kindern und Jugendlichen kreative Leseförderangebote zu bieten und sie so für das Lesen zu begeistern. Genau dieses Ziel verfolgt auch das seit Jahren erfolgreiche Projekt ‚Zeitschriften in die Schulen‘. Daher habe ich auch in diesem Jahr gerne wieder die Schirmherrschaft übernommen.“
 
VDZ-Hauptgeschäftsführer Stephan Scherzer: „Vielfalt im Klassenzimmer“
„Mit über 6.000 Zeitschriftenmarken – von Fachmedien über Special bis hin zur Publikumspresse – hat Deutschland die vielfältigste Zeitschriftenlandschaft weltweit”, betont VDZ-Hauptgeschäftsführer Stephan Scherzer. „‚Zeitschriften in die Schulen’ bringt diese Vielfalt in die Klassenzimmer. Lesekompetenz, Bildung und Verständnis einer komplexen Welt sind zentrale Bausteine einer lebendigen Demokratie.“

Kai-Christian Albrecht, Hauptgeschäftsführer Bundesverband Pressegrossisten: „Engagement des Pressegroßhandels für Kinder und Jugendliche“
„Zeitschriften in die Schulen ist ein Klassiker der Leseförderung. Der Pressegroßhandel engagiert sich mit Herzblut für das Projekt, weil der frühe Einstieg ins selbstständige Lesen für Kinder und Jugendliche eine wichtige Voraussetzung zur persönlichen Entfaltung und gesellschaftlichen Teilhabe ist. Gedruckte Magazine begeistern gerade junge Menschen durch vielfältige Inhalte mit Überraschungseffekt, ansprechende Aufmachung sowie haptische Qualitäten. Ganz nebenbei reift das Verständnis von längeren Texten, differenzierten Berichten, Kommentaren und Einordnungen. Auch in diesem Jahr sind wieder alle Pressegroßhändler mit großem Aufwand dabei, wenn es darum geht, die vielen Tausend Exemplare frei Haus an die Schulen zu liefern. Dies ist jedes Jahr aufs Neue eine große Aufgabe. Schon Monate vorher planen die Pressegroßhändler die Abläufe.“
 
Sabine Uehlein, Geschäftsführerin Stiftung Lesen: „Ideal für die Leseförderung“
„Zeitschriften eignen sich ideal für die Leseförderung – sie sind thematisch abwechslungsreich, nah am Puls der Zeit und sehr zielgruppenorientiert. Wie hilfreich diese Eigenschaften auch im Unterricht sind, zeigen uns jedes Jahr die Rückmeldungen vieler Lehrkräfte. Ich danke allen Partnern für ihre Unterstützung und freue mich, dass wir gemeinsam einen wirkungsvollen Beitrag leisten, um junge Menschen fürs Lesen zu gewinnen“, so Sabine Uehlein, Geschäftsführerin Programme der Stiftung Lesen.

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