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MVFPBayern, Mittagstalk, Nachhaltigkeit

Mittagstalk des MVFP Bayern stellt Nachhaltigkeitsstrategien für Verlage vor

Nachrichten Landesvertretung Bayern Print & Digital

Digitaler „Mittagstalk“ mit Anne Karoline Frizen von Hubert Burda Media und Gundula Ullah von der FUNKE Mediengruppe zum Thema Nachhaltigkeit.

Im digitalen Format „Mittagstalk“ der Landesvertretung Bayern des MVFP Medienverband der freien Presse empfehlen Anne Karoline Frizen von Hubert Burda Media und Gundula Ullah von der FUNKE Mediengruppe in den Verlagen teamübergreifend zusammenzuarbeiten, um Nachhaltigkeitsmaßnahmen durchgängig in der Organisation umzusetzen.

München 22. November 2023. „Wir stehen vor der Herausforderung, wirtschaftlich erfolgreich und gleichzeitig verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen umzugehen. Es geht darum, klima- und umweltpolitische Herausforderungen anzunehmen und die Medienbranche nachhaltig zu gestalten“, betonte Horst Ohligschläger, Erster Vorsitzender des MVFP Bayern und CEO Roularta Media Deutschland, vor zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des digitalen Mittagstalks zum Thema: „Starke Argumente und Handlungsimpulse für die Nachhaltigkeit von Print“, durch den er gemeinsam mit der Geschäftsführerin der bayerischen Landesvertretung des MVFP, Anina Veigel, führte. Im Gespräch mit dem MVFP Bayern diskutierten Anne Karoline Frizen, Head of Corporate Development bei Hubert Burda Media, und Gundula Ullah, Head of Sustainability bei der FUNKE Mediengruppe, wie Nachhaltigkeitsziele in die Unternehmensstrategien und in die täglichen Betriebsabläufe integriert werden können.

Auf die Frage, was Unternehmen zu Beginn ihrer ökologischen Transformation tun sollten, erklärte Anne Karoline Frizen: „Einfach anfangen! Bei Nachhaltigkeit geht es nicht darum, wer der Schnellste oder der Beste ist, sondern dass wir alle etwas dazu beitragen, dass wir nachhaltiger werden.“ Seit 2020 zeige sich dies bei Burda insbesondere durch zahlreiche Schritte zur Zentralisierung des Nachhaltigkeitsengagements und zur Entwicklung einer umfassenden Nachhaltigkeitsbilanz. „Man sollte sich zuerst seine eigenen Emissionen und Verbräuche anschauen. Wenn man weiß, wo man wie viele Emissionen verursacht, bietet das die Grundlage für die Strategie und die Ziele, aber auch für einzelne Maßnahmen. Man versteht, wo man steht, welche Maßnahmen man einleiten kann und was die größten Hebel sind.“

Gundula Ullah unterstrich, dass Nachhaltigkeit nicht im organisatorischen Elfenbeinturm gelinge. Viel mehr sei dies ein Team-Effort: „Um unsere FUNKE-Kolleginnen und -Kollegen mit auf die „Nachhaltigkeitsreise“ zu nehmen, setzen wir auf die aktive Einbindung aller Bereiche, in der ESG-Zielsetzung und in der Umsetzung der Maßnahmen. Wir haben dafür unter anderem einen hausinternen „Green Circle“ etabliert, in dem die Bereichsleiterinnen und Bereichsleiter sitzen, deren Geschäftstätigkeiten die meisten Emissionen verursachen – zum Beispiel Druck oder Zustellung.“ Ein zusätzlicher Anreiz, die Emissionen zu reduzieren, entstehe zudem durch das „Klimabudget“, eine finanzielle Methodik zur weiteren Reduktion von Treibhausgasen, welche in 2024 im eigenen Unternehmen eingeführt wird.

„Der heutige Mittagstalk hat uns wertvolle Einblicke in die Praxis der nachhaltigen Transformation in Verlagen geboten. Die Diskussion zeigt, dass die Verankerung von Nachhaltigkeit in Unternehmenskulturen und -prozessen eine gemeinschaftliche Anstrengung erfordert und durch innovative Herangehensweisen und motivierende Anreizstrukturen unterstützt wird. Unter dem Dach des Verbandes entwickeln wir diese Themen gemeinsam mit unseren Mitgliedern weiter“, fasste Anina Veigel zusammen.

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