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Stephan Scherzer, Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, WPFD2020

„Pressefreiheit ist keine Selbstverständlichkeit“

Nachrichten Medienpolitik

VDZ-Hauptgeschäftsführer Stephan Scherzer betont zum Internationalen Tag der Pressefreiheit mit Blick auf die Corona-Krise: Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig verlässliche Informationen zu allen Lebensbereichen und sorgfältig recherchierte Beiträge sind.

Stephan Scherzer (© Bildschön für VDZ)

Stephan Scherzer (© Bildschön für VDZ)

Stephan Scherzer, Hauptgeschäftsführer des VDZ, zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai:

„Anfang 2015 markierte der menschenverachtende Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo einen schwarzen Tag für die Pressefreiheit – mitten in Europa. Seitdem läuft die Kampagne des VDZ zur Presse- und Meinungsfreiheit, jedes Jahr mit neuen Motiven. Die jährlich veröffentlichte Weltkarte der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen zeigt auch 2020 wieder in aller Deutlichkeit, dass Einschüchterungen, Haft bis hin zu Mord, Journalisten an der Ausübung ihres Berufs hindern. Die Ermordung von Daphne Caruana Galizia und Ján Kuciak machten deutlich, dass Europa sich nicht in Sicherheit wiegen darf. Presse- und Meinungsfreiheit sind keine Selbstverständlichkeit, sondern müssen stets auf Neue verteidigt werden!

Diese außergewöhnlichen Tage demonstrieren in beeindruckender Weise die Bedeutung einer freien Presse. Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig verlässliche Informationen zu allen Lebensbereichen und sorgfältig recherchierte Beiträge sind. Presse- und Meinungsfreiheit sind der Pulsschlag der Demokratie. In Deutschland gibt es eine weltweit einzigartige Pressevielfalt aus Zeitschriften und Zeitungen. Dabei berichten Zeitungen tagesaktuell über die wichtigen Themen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, und Zeitschriften zwar weniger häufig, dafür aber in der nötigen Tiefe über ein breites Themenspektrum, das jeden Lebens- und Arbeitsbereich abdeckt. Umso wichtiger ist es uns, für die Bedeutung einer freien Presse, Zeitungen und Zeitschriften, zu sensibilisieren und für sie einzustehen, um weiterhin eine freie und vielfältige Presse in Deutschland zu haben.“

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