Ihr direkter
Weg zu uns.

Navigation
Künstliche Intelligenz, GenAI, Bitkom

So kann Deutschland zum KI-Land werden

Landesvertretung Südwest

Neue Bitkom-Studie zur KI-Nutzung in Deutschland zeigt Perspektiven aus Bevölkerung und Unternehmen auf.

Bitkom-Studie „KI-Nutzung in Deutschland: Perspektiven aus Bevölkerung und Unternehmen”; Foto © Daniel Oberg/unsplash

Bitkom-Studie „KI-Nutzung in Deutschland: Perspektiven aus Bevölkerung und Unternehmen”; Foto © Daniel Oberg/unsplash

Deutschlands Unternehmen wünschen sich mehr generative Künstliche Intelligenz (KI) „made in Germany“. Für 84 Prozent der Unternehmen, die generative KI einsetzen oder dies planen, ist das Herkunftsland des Anbieters wichtig – und eine klare Mehrheit von 86 Prozent würde dabei Deutschland bevorzugen. Das ist ein Ergebnis der Bitkom-Studie „KI-Nutzung in Deutschland“, die den aktuellen Stand und die zukünftigen Perspektiven der Künstlichen Intelligenz in Deutschland untersucht.

 

KI-Nutzung nimmt Fahrt auf

Der Studie zufolge wird KI enormes Transformationspotenzial zugetraut. 9 Prozent der befragten Unternehmen bereits generative KI, weitere 18 Prozent planen dies. Jedes dritte Unternehmen will 2024 in KI investieren. „Es gibt riesige Chancen für KI-Anbieter aus Deutschland. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, müssen wir bei der anstehenden Umsetzung des AI Acts mit Augenmaß vorgehen und den Unternehmen ausreichend Handlungsspielraum lassen“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. „Deutschland kann und muss zu einem führenden KI-Standort werden.“

Aber die Befragung zeigt auch, dass noch Unsicherheit herrscht, wie sich der im August 2024 in Kraft getretene AI Act auf die Entwicklung und Anwendung von KI in Europa auswirken wird. 69 Prozent der Unternehmen sagen, dass Sie Hilfe bei der Auseinandersetzung mit dem AI Act benötigen.

Gemischtes Bild bei der Einschätzung der Relevanz für das eigene Unternehmen

Ein gespaltenes Bild zeigt sich in der deutschen Wirtschaft hinsichtlich der Einschätzung der Relevanz von generativer KI: 48 Prozent der Unternehmen glauben, dass Firmen ohne den Einsatz generativer KI keine Zukunftsperspektive haben. 41 Prozent der Unternehmen sind sogar davon überzeugt, dass KI die Welt stärker verändern wird als die Erfindung der Dampfmaschine oder Elektrizität. Im Gegenzug sagen allerdings auch 46 Prozent, dass generative KI zwar spektakulär aussehe, aber im Unternehmenskontext wenig Nutzen bringe.

Diese gespaltene Haltung setzt sich auch in der internen Priorisierung fort: 46 Prozent der Unternehmen finden, dass generative KI Chefsache sein muss, und 44 Prozent glauben, dass der frühzeitige Einsatz von generativer KI einen Wettbewerbsvorteil verschafft. Eine Minderheit, aber dennoch ein bedeutender Teil der Unternehmen, ist von großen Sorgen getrieben: 28 Prozent sagen, generative KI gefährde die Existenz ihres Unternehmens. Zudem geben 19 Prozent der Unternehmen an, dass generative KI ihr Geschäftsmodell verändern wird.

Darüber hinaus beschäftigt sich die Bitkom-Studie mit Vorteilen und Hemmnissen von generativer KI, Auswirkungen von generativer KI auf den Arbeitsmarkt und Einschätzungen zum AI Act. Die komplette Studie „KI-Nutzung in Deutschland: Perspektiven aus Bevölkerung und Unternehmen” steht hier zum kostenfreien Download zur Verfügung.

Quelle: Bitkom e. V.

Druckansicht Seite weiterempfehlen